Bayerns Bestes
Franziska Meinhardt Chefredakteurin Wenn man nach Sternen greift, steckt man sich besonders hohe Ziele. In dieser Ausgabe von Bayerns Bestes greifen wir in mehrfacher Hinsicht nach den Sternen: So geht es in unserem Regionen-Beitrag von Bayern aus ins Weltall und zurück. Zugleich wollen wir mit den Themen unserer Frühlings- ausgabe wie immer Begeisterung für Bayern wecken – auch wenn unbe- schwertes Reisen nach wie vor nicht möglich ist. Fast kreisrund liegt das Nördlinger Ries zwischen Schwäbischer und Fränki- scher Alb, der größte Teil im Landkreis Donau-Ries in Bayrisch-Schwaben, ein kleinerer in Baden-Württemberg. Die idyllische Landschaft täuscht heute darüber hinweg, dass hier vor rund 15 Millionen Jahren ein Meteorit alles Leben in weitem Umkreis vernichtete. Während das Ries in Geologenkreisen weltweit Berühmtheit erlangte, ist es touristisch eher ein Geheimtipp. Doch wer gerne ungewöhnliche Landschaften zu Fuß oder mit dem Rad erkundet, sich für Natur- und Kulturschätze interessiert und Wert auf regionale Küche legt, ist hier richtig. In die Natur hinausgegangen wäre unsere Autorin Daniela Feldmeier am liebsten mit ihren Interviewpartnern, den Huberbuam. Pandemiebedingt konnte das Gespräch aber nur überVideochat stattfinden. Dennoch lassen es die Antworten der beiden Brüder Thomas und Alexander Huber nicht an Spannung fehlen, wenn sie über ihre extremsten Klettertouren, ihre einzigarti- ge Seilschaft und nahezu fatale Fehler sprechen. Kulinarisch geht es unter anderem ins Allgäu, wo die Käseherstellung seit dem 19. Jahrhundert Tradition hat: Hier besuchte unsere Autorin Christine Henze eine der ältesten Käsemanufakturen in der Region, in der ausschließlich Heumilch verarbeitet wird – aus Überzeugung. Was den Käse fest, würzig und aromatisch macht, erfuhr sie während der Produktion. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen genussreichen Frühling – und bleiben Sie gesund! Bayern und das All Unser Titelmotiv ist im Nördlinger Ries auf dem Rollenberg westlich von Harburg entstanden. Der Fotograf Robert Pelczer lebt im mittelfränkischen Wassertrüdingen, doch wohnt nur zwei Kilometer vom Landkreis Donau-Ries entfernt und hat den Geopark Ries auf Wanderungen als Fotograf erkundet. »Mich begeistern vor allem die vielen Freiflächen und Berge, die geprägt sind von Wacholderheide und Magerrasen.« Schroffe Felsformationen, Höhlen und aufgelassene Steinbrüche verlocken den Inhaber einer Werbeagentur regelmäßig zu längeren Fototouren. Wer sich von zu Hause aus einen Eindruck verschaffen will, findet auf der Website ries-panorama.de 360°-Panorama-Aufnahmen, die Robert Pelczer für Geopark- Besucher produziert hat. Unser Fotograf stellt sich vor Das Gewinnspiel finden Sie in der aktuellen Vollausgabe von Bayerns Bestes. Jetzt im Handel und online unter: www.bayernsbestes.de Mitmachen und gewinnen ↘ BAYERNS BESTES 3
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