Verlagsbeilage der im August 2022 Mannschaftsfotos Spielplan 1. + 2. Bundesliga DFB-Schiedsrichter Stadionführer Die bayerischen Mannschaften vor dem Start 2022/2023 BUNDESLIGA
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August 2022 | Zeitungstitel: Abendzeitung München Redaktion / Textbeiträgen: Peter Parzefall, Johannes Schnabl, Erich Altmann, Matthias Kerber, Patrick Strasser, Matthias Eicher, Rainer Sobek, Franz Amberger Konzept / Organisation: Stefan Dietl Anzeigenverkauf: Stefan Dietl und das Verkaufsteam der Abendzeitung Anzeigenverkaufsleitung: Melanie Blüml Fotos: getty images, sampics/Augenklick Grafik & Layout: Sofia Schiller, Julian Hatzinger, Denise Rößler Verlagsleitung: Klaus Huber | Geschäftsführung: Joachim Melzer Druck: Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei KG, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing BUNDESLIGA IMPRESSUM Die unendliche Geschichte Der FC Bayern dominiert seit Jahren die Bundesliga. Fraglich, ob sich in dieser Spielzeit daran etwas ändert. Hoffnung gibt es trotzdem, dass es im deutschen Fußball-Oberhaus diesmal interessanter wird als zuletzt Zwei Dinge waren in den vergangenen Jahren der Bundesliga stets gewiss: Der FC Bayern wird Meister und Robert Lewandowski Torschützenkönig. Zumindest eine Serie wird nach dem Abgang des Weltfußballers zum FC Barcelona enden. Trost für den Rest dürfte das kaum sein. Denn die Liga ächzt unter der extremen Dominanz der Münchner. Und im Super Cup gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende (5:3) machten die Münchner deutlich, dass sich daran so schnell nichts ändern soll. Selbst Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn macht sich vor dem Start der WM-Saison 2022/23 Sorgen um die Attraktivität der Bundesliga. „Wir möchten aus England nicht hören, wir in Deutschland seien eine Art ‘Farmers League’“, sagte Kahn der „11Freunde“. Bayern klotzt, Leipzig und Leverkusen halten sich zurück Auch ohne die abgewanderten Torgaranten Lewandowski und Erling Haaland (Manchester City) soll die Bundesliga aufregend bleiben. Und geht es nach dem Willen vieler Fans, soll sie auch wieder spannender werden – nicht nur im Abstiegskampf und im Rennen um die Europapokalplätze, sondern vor allem ganz an der Spitze. Doch können die Bayern nach zehn Titeln in Folge als Meister abgelöst werden? Wie schwierig das wird, zeigt allein der Transfersommer des Rekordmeisters. Ein LewandowskiAbgang wurde mal eben damit beantwortet, in Verteidiger Matthijs de Ligt und Stürmer Sadio Mané zwei Weltklassespieler zu verpflichten. Fast 140 Millionen Euro steckten die Bayern bislang in neue Spieler (siehe S. 9). Dagegen wirken die rund 86 Millionen Euro von Borussia Dortmund fast wieder bescheiden. RB Leipzig gab bislang geschätzt 42 Millionen Euro aus, der Vorjahres-Dritte Bayer Leverkusen sogar nur 13 Millionen. Ob so der Rückstand aufgeholt werden kann? Aufmunternde Worte für alle langeweile-geplagten Bundesliga-Fans kamen im Sommer aus Dortmund. „Was ich versprechen kann, ist, dass einige Klubs alles für ein spannendes Titelrennen tun werden“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Wie die ultimative Kampfansage klang das zwar noch nicht, aber: „Irgendwann bröckelt es“, meinte Watzke über die Dauer-Bayern-Dominanz, irgendwann werde es „zum Einsturz“ bei den Münchnern kommen. Schon in diesem Jahr? Für Frankfurt und Leipzig ist erneut einiges möglich Die Dortmunder haben selbst einiges dafür getan, begannen früh ihre Offensive auf dem Transfermarkt. Die Schwarz-Gelben holten etwa den ablösefreien Verteidiger Niklas Süle aus München, dazu die weiteren Nationalspieler Karim Adeyemi (RB Salzburg) und Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) – vermeintliche Coups. Aktuell muss sich der Klub allerdings um einen Haaland-Ersatz-Ersatz bemühen, nachdem bei Stürmer und Königstransfer Sebastien Haller die schreckliche Diagnose Hodenkrebs gestellt wurde und dieser monatelang ausfallen wird. Doch immerhin: Der BVB hat mit großen Ausgaben gezeigt, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen. Weiterer Hoffnungsträger in dieser Saison: Bayer Leverkusen. Die Werkself hat es erstmals seit langem geschafft, alle Leistungsträger zu halten. „Positiv ist, dass wir zusammengeblieben sind und eine gewisse Qualität und Breite im Kader haben. Wir streben an, uns in vielen Bereichen zu verbessern“, erklärte Seoane, auch wenn sein Team beim Pokal-Aus gegen den SV Elversberg erstmal wieder auf dem Boden der Tatsachen landete. Vielleicht ein Warnschuss vor dem Liga-Start. Und dann wären da noch die Cupgewinner, Pokal-Sieger RB Leipzig und Europa-Leauge-Triumphator Eintracht Frankfurt. Während die Leipziger ebenso wie Leverkusen auf Kontinuität setzen, um endlich eine von vorne bis hinten stabile Saison zu spielen, haben die Frankfurter für ihre Verhältnisse ordentlich gekleckert. Weil die Hessen durch den EuroErfolg die Bundesliga als fünfter Starter in der Champions League vertreten, haben sie ihren Kader für über 25 Millionen Euro verstärkt: Vor allem 2014er Weltmeister Mario Götze bringt der einstigen Diva vom Main wieder ordentlich Glanz. Sollten die Frankfurter auch Leistungsträger wie Torwart Kevin Trapp oder Rechtsaußen Filip Kostic halten, ist erneut vieles möglich. Die Aufsteiger aus Schalke und Bremen tun der Liga gut Und falls es mit der Spannung ganz oben doch nicht klappt, dann bleibt halt doch wieder der Kampf um Europa – und gegen den Abstieg. Kann etwa Union Berlin mit abermals großen Investitionen (13,5 Millionen Euro) erneut oben anklopfen? Schafft der FC Augsburg nach dem überraschenden Abgang des Straubinger Trainers Markus Weinzierl mit dem neuen Coach Enrico Maaßen den Sprung ins gesicherte Mittelfeld? Gewinn für die Liga bringen ohne Frage auch die zurückgekehrten schlafenden Riesen Schalke 04 und Werder Bremen. Die Aufsteiger lösen die eher farblosen Klubs Arminia Bielefeld und SpVgg Greuhter ab. Ob es letztlich eine spannende Saison wird, bleibt abzuwarten. Interessant, so viel steht fest, wird diese Spielzeit allemal. (joh) Seit zehn Jahren das gleiche Bild: Die Bayern stemmen die Meisterschale in die Höhe. Viele Fans hoffen, dass sich das bald ändert. Foto: Sv. Hoppe/dpa 2 BUNDESLIGA 2022/2023
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Ohne ein Abonnement gibt es für Fans nur ein sehr eingeschränktes TV-Angebot. Ein Anbieter hat die Preise drastisch erhöht, ein anderer verspricht zumindest ein neues und günstiges Kombi-Angebot. Ein Überblick zu den wichtigsten Sendern und Sendungen: Wo gibt es Live-Spiele im Free-TV? Sat.1 darf die wenigen Spiele im frei empfangbaren Fernsehen zeigen. Der Sender beginnt am heutigen Freitag mit der Partie Eintracht Frankfurt gegen Bayern München (20.30 Uhr), kann in dieser Saison aber keine Live-Übertragungen am 17. und am 18. Spieltag zeigen. Schuld ist die Weltmeisterschaft in Katar, die zu einer frühen und langen Winterpause der Liga führt. Sat.1 hat stattdessen Ersatz-Termine von der DFL erhalten. Nun wird der Sender am 11. November ein Spiel des 15. Spieltages live übertragen und am 20. Januar kommenden Jahres eine Partie des 16. Spieltages. Was gibt es noch kostenfrei? Das größte Angebot ohne Zusatzkosten gibt es bei den beiden öffentlichrechtlichen Sendern. Ankerpunkt der ARD bleibt die „Sportschau“ am Samstag mit Zusammenfassungen der Spiele vom Nachmittag und der Freitagspartie. Das Erste berichtet zudem am Sonntagabend im Ersten und in den 3. Programmen über die Spiele des Tages. Aushängeschild des ZDF ist weiter das „Aktuelle Sportstudio“ am Samstagabend mit Höhepunkten der 15.30-Uhr-Begegnungen und des späten Top-Spiels. Zusammenfassungen am Sonntagmorgen bietet Sport1. Montags ab 0.00 Uhr zeigen drei Anbieter Highlight-Clips im Internet: ARD, ZDF und Sport1. Wo laufen die anderen Live-Spiele der 1. Liga? Sky zeigt weiterhin die meisten Erstliga-Partien. 200 Punktspiele laufen samstags, sowohl die Partien um 15.30 Uhr als auch das Topspiel um 18.30 Uhr. Außerdem bietet der Bezahlsender die Spiele während der englischen Wochen und die Konferenz am Samstagnachmittag. DAZN überträgt 106 ErstligaPartien live. Der kostenpflichtige Internetanbieter zeigt die Partie am Freitagabend und die zwei Begegnungen am Sonntagnachmittag. Zehnmal pro Spielzeit darf DAZN zudem Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr zeigen. Was kostet das? Live-Fußball im TV kostet viel Geld, DAZN ist sogar fast doppelt so teuer wie vor einem Jahr. Die Kosten für ein Monatsabonnement sind von 14,99 auf 29,99 Euro gestiegen. Die billigste Möglichkeit eines DAZN-Abonnements ist 24,99 Euro monatlich bei einer Vertragsbindung für ein Jahr. Sky wirbt derzeit mit einem Angebot, das für Neukunden im ersten Jahr 20 Euro pro Monat kostet und danach 32 Euro im Jahres-Abo. In diesem Paket sind die 1. und 2. Liga enthalten, aber nicht der DFB-Pokal und die Premier Legaue. Seit kurzem gibt es bei Sky ein mit DAZN kombiniertes Abonnement. Das kostet im ersten Jahr 38,99 Euro im Monat, danach 61,99. Euro. Darin enthalten sind neben allen Spielen der 1. und 2. Liga auch ein Großteil der Champions-League-Partien. Sky zeigt am Samstagnachmittag die Spiele einzeln oder in der Konferenz sowie das Topspiel um 18-30 Uhr. Die Zweitliga-Anstoßzeit am Samstag wurde wieder von 13.30 Uhr auf 13 Uhr vorverlegt. Das Zweitliga-Topspiel gibt’s am Samstagabend bei Sky und Sport 1. DAZN zeigt alle Freitags- und Sonntagsspiele der Bundesliga, darunter elf Spiele am Sonntagabend ab 19.30 Uhr. Alle Live-Übertragungen im Überblick Insgesamt neun Spiele bei Sat.1: Saisoneröffnungsspiel (Freitag), Freitagsspiel am 17. Spieltag, Rückrundenauftakt (Freitag), Saisoneröffnung 2. Liga, beide Relegationsspiele Bundesliga – 2. Liga und 2. Liga – 3. Liga, Supercup Leipzig – Bayern am 30.7. Freitag Samstag Sonntag 13.00 3 Spiele – 2. Liga 13.30 3 Spiele – 2. Liga 14.00 14.30 15.00 5–6 Spiel – Bundesliga 15.30 1 Spiel – Bundesliga 16.00 16.30 17.00 17.30 1 Spiel – Bundesliga 18.00 18.30 2 Spiele – 2. Liga 1 Spiel – Bundesliga 19.00 19.30 20.00 20.30 1 Spiel – Bundesliga 1 Spiel – 2. Liga Wenn sonntags um 19.30 Uhr gespielt wird (11x), gibt es am Samstagnachmittag nur fünf Spiele, sonst sechs. Sky zeigt auch alle Spiele am Dienstag und Mittwoch. Kein regelmäßiger Termin: Insgesamt finden elf sogenannte Entlastungsspiele in Europacupwochen am Sonntagabend ab 19.30 Uhr statt. Im Free-TV dürfen ab diesen Zeiten Zusammenfassungen laufen: Sport 1 für Frühaufsteher Bundesliga Samstag ab 18.30 Uhr Sonntag ab 21.15 Uhr 2. Bundesliga Freitag ab 22.30 Uhr Samstag ab 18.30 Uhr Sonntag ab 21.15 Uhr Bundesliga und 2. Bundesliga Samstag ab 21.45 Uhr Bundesliga und 2. Bundesliga Sonntag ab 6.00 Uhr (läuft 8.30/13.30) Kein Lewy? Kein Problem! Das sind die neuen und alten Stars der Bundesliga Im Sommer musste die Bundesliga die Abgänge zweier Weltstars verkraften: Robert Lewandowski und Erling Haaland. Doch die Klubs – allen voran der FC Bayern – blieben nicht untätig und holten neue Hochkaräter. Und wer das deutsche Oberhaus kennt, der weiß, dass die nächsten Weltstars schon in der Mache sind. Alte Bekannte, namhafte Neue und Riesentalente – das sind die Stars der Liga: Sadio Mané (FC Bayern): Natürlich lässt der FC Bayern einen Robert Lewandowski nicht ziehen, ohne Ersatz in der Hinterhand zu haben. Der heißt Sadio Mané und kommt für stattliche 32 Millionen plus Bonuszahlungen vom FC Liverpool, mit dem er unter anderem 2019 die Champions League gewann. Zwar ist der senegalesische Angreifer (30) kein klassischer Neuner, doch der frischgebackene Fußballer des Jahres in Afrika soll den Sturm des Rekordmeisters noch weniger ausrechenbar machen. Jude Bellingham (Borussia Dortmund): Der BVB investierte zwar kräftig auf dem Transfermarkt, doch der größte Star war schon da – und er ist einer der Jüngsten: Der 19-jährige Bellingham gilt als einer der verheißungsvollsten Mittelfeldspieler der Welt und weckt schon jetzt große Begehrlichkeiten bei internationalen Topklubs. Mit einem Marktwert von etwa 80 Millionen Euro (transfermarkt.de) zählt er zu den drei wertvollsten Spielern der Bundesliga. Christopher Nkunku (RB Leipzig): Nicht Lewandowski, sondern Nkunku heißt der Fußballer des Jahres in Deutschland. Und das nicht zu Unrecht. Der französische Stürmer hat eine Wahnsinns-Saison mit RB hinter sich. In 52 Pflichtspielen machte Nkunku 35 Tore, steuerte 20 Vorlagen bei und traf auch im DFB-Pokalfinale gegen Freiburg. Kein Wunder, dass Klubs wie Paris Saint-Germain Interesse zeigten. Doch Leipzig konnte mit dem Stürmer verlängern, sehr zur Freude vieler Bundesliga-Fans. Mario Götze (Eintracht Frankfurt): Mit dem Weltmeister von 2014 ist der Eintracht ein Coup gelungen. Für nur vier Millionen Euro holten die Frankfurter den wieder erstarkten Spielmacher von der PSV Eindhoven. Der 30-Jährige soll die Offensive des Europa-LeagueSiegers lenken und helfen, den Schritt von einer Konter-Mannschaft zu einem etablierten Topteam zu machen. Dazu kennt Götze die Bundesliga und die Champions League bestens. In beiden Wettbewerben spielte er bereits für Dortmund und die Bayern. Sadio Mané Foto: Nick Wass/dpa Jude Bellingham Foto: Bernd Thissen/dpa Christopher Nkunku Foto: J. Woitas/dpa Mario Götze Foto: Ronny Hartmann/dpa
Gut vorbereitet? Wie lief der Sommer bei den 18 Bundesligisten? Alle Teams im großen Formcheck Die Vorbereitung auf eine anstrengende WM-Saison ist Geschichte, die meisten Einkäufe sind getätigt. Nun wird es wieder ernst für die Bundesligisten. Den meisten Teams diente die 1. Runde des DFB-Pokals am vergangenen Wochenende als Generalprobe vor dem Ligastart. Doch welche Erkenntnisse konnten aus den vergangenen Vorbereitungswochen gezogen werden? Wer hat sich am besten verstärkt? Welcher Klub ist bereit, welcher weniger? Alle 18 Bundesligisten im großen Formcheck. Bayern München: Der erste ernstzunehmende Formcheck verlief vielversprechend. Im Supercup der DFL gegen RB Leipzig zeigten die Bayern, dass sie auch ohne Robert Lewandowski Tore schießen können. Die Münchner gewannen den Schlagabtausch gegen den Pokalsieger mit 5:3. Personell scheint das Team gut aufgestellt, nach den Verpflichtungen von Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und StürmerTalent Mathys Tel sind alle Positionen mehrfach besetzt. Nun muss der fraglos unter großem Erfolgsdruck stehende Trainer Julian Nagelsmann noch die Abwehr stabilisieren. Borussia Dortmund: Der Vizemeister steht nach der Hodentumor-Diagnose bei 31-Millionen-Neuzugang Sebastien Haller immer noch unter Schock. Ein Stürmer soll nun noch kommen, auch wenn sich die Schwarz-Gelben im Pokal gegen 1860 München (3:0) schon gut in Form präsentierten. Mit Niklas Süle (Bayern München), Nico Schlotterbeck (SC Freiburg), Karim Adeyemi (RB Salzburg) und Salih Özcan (1. FC Köln) haben sich die Westfalen bereits gut verstärkt und wollen einen neuen Angriff auf den Dauerrivalen Bayern München starten. Der neue Sportdirektor Sebastian Kehl forderte zudem: „Wir wollen die Zuschauer wieder begeistern, unser Stadion zu einer Festung machen und eine andere Haltung zeigen.“ Bayer Leverkusen: Der Werksklub sandte in der Sommerpause mit den vorzeitigen Vertragsverlängerungen mit Jungstar Florian Wirtz und Torjäger Patrik Schick jeweils bis 2027 wichtige Signale an die Konkurrenz. „Die Jungs sind ein entscheidender Grund dafür, dass ich mich hier wohl fühle und dass es insgesamt so gut gelaufen ist. Es steckt eine Menge in uns und in diesem Verein“, meinte Teenager Wirtz (19). Auch Schick ist überaus zufrieden bei Bayer: „Ich habe einen Status im Verein, ich fühle mich rundum glücklich. Es gab für mich keinen Grund, den Klub zu verlassen.“ Leverkusen setzt jedenfalls auf Kontinuität im personellen Bereich. Doch es hakt noch. Gleich in der ersten Pokalrunde scheiterte die Werkself blamabel an Drittligist SV Elversberg. RB Leipzig: Das größte Ausrufezeichen der Vorbereitung war die Vertragsverlängerung von Star-Stürmer Christopher Nkunku bis 2026. Spielt der Franzose nur annähernd so gut wie vergangene Saison, sollte die Champions-League-Qualifikation kein Problem sein. Dass die Mannschaft noch Zeit braucht, um sich zu finden, war jedoch bei der 0:5-Klatsche im Test gegen den FC Liverpool und auch im Supercup gegen den FC Bayern (3:5) zu sehen. Parallel wird imHintergrund fleißig am Kader gebastelt. Xaver Schlager (VfL Wolfsburg) ersetzte bereits den zu Leeds United abgewanderten Tyler Adams, im Mittelfeld könnte auch noch Konrad Laimer zu den Bayern gehen. Für die linke Außenbahn hat sich der Pokalsieger mit Nationalspieler David Raum von der TSG Hoffenheim verstärkt und damit wohl unter anderem den BVB ausgestochen. Union Berlin: Die Köpenicker und vor allem Manager Oliver Ruhnert taten, was sie jeden Sommer tun. Sie gaben auf dem Transfermarkt mehr Geld aus, als es ihr Ruf als Underdog vermuten lässt. Leistungsträger wie Top-Stürmer Taiwo Awoniyi (für 20,5 Millionen Euro nach Nottingham) oder Grischa Prömel (TSG Hoffenheim) gingen zwar – und trotzdem holte Union etwa in Jamie Leweling (SpVgg Greuther Fürth), Janik Haberer (SC Freiburg), Milos Pantovic (VfL Bochum) oder Jordan Siebatcheu, Torschützenkönig in der Schweiz bei Young Boys Bern, spannende Namen in die Hauptstadt. In den Testspielen setzte es in sieben Partien nur eine Niederlage. SC Freiburg: Nach neun Jahren Pause tritt das Team von Trainer Christian Streich wieder in der Europa League an. Das damalige Aus in der Gruppenphase soll sich jedoch nicht wiederholen, die Dreifachbelastung soll besser gemeistert werden. Helfen kann dabei Neuzugang und Rückkehrer Matthias Ginter mit seiner internationalen Erfahrung. Denn wie in nahezu jedem Sommer verloren die Breisgauer auch nun wieder mit Nico Schlotterbeck (zu Borussia Dortmund) und Janik Haberer (Union Berlin) zwei Stammspieler. 1. FC Köln: „Ich glaube, besser kann man sich auf die Saison nicht vorbereiten“, resümierte Offensivspieler Mark Uth. Das war nach dem letzten Test gegen den niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen, der 5:0 gewonnen wurde. Doch nun kam zum Knatsch um den offenbar abwanderungswilligen Torjäger Anthony Modeste auch noch das bittere Pokal-Aus im Elfmeterschießen bei Jahn Regensburg. Es wird schnell Erfolgserlebnisse brauchen, um die Unruhe nicht größer werden zu lassen. FSV Mainz 05: Mit Moussa Niakhate und Jeremiah St. Juste verloren die Mainzer zwei Stamm-Innenverteidiger. Besonders der Abgang von Kapitän Niakhate zum PremierLeague-Aufsteiger Nottingham Forest wiegt schwer, aber der Verein wollte dem langjährigen Führungsspieler keine Steine in den Weg legen. Als Ersatz wurde Maxim Leitsch vom VfL Bochum geholt. Aber auch in der Offensive waren die Mainzer tätig und verpflichteten Angelo Fulgini. Der Franzose gilt als klassischer Zehner und soll Stürmer Jonathan Burkardt in Szene setzen. In Pokalrunde eins bei Erzgebirge Aue gaben sich die Mainzer keine Blöße. Auf der nächsten Seite: Von 1899 Hoffenheim bis Werder Bremen Wichtige Verlängerung: Bayer-Stürmer Patrick Schick. Foto: Ibing/A’klick Kandidat für eine Top-Platzierung: RB Leipzig mit Neuzugang Xaver Schlager. Foto: Jan Woitas/dpa Der FC Bayern um Thomas Müller (l.) kam im Sommer nicht nur auf dem Transfermarkt ins Schwitzen. Die Dortmunder um den Ex-Bayern Niklas Süle waren aber auch nicht untätig. Fotos: Nick Wass/dpa, Marcel Engelbrecht/firo/AK HOTEL VICTORY THERME ERDING GmbH • Thermenallee 1a D-85435 Erding • www.victory-hotel.de 365 TAGE SOMMERGARANTIE! Erleben Sie Südseefeeling und grenzenloses Badevergnügen in der größten Therme der Welt mit 28 Rutschen, riesigem Wellenbad und 35 Saunen. 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Schiedsrichter Karriere Saison 2021/22 Name Geburtsdatum Wohnort Beruf Einsätze (nur Bundesliga) Gelb/Rot Rot Alle ... Minuten 1 Platzverweis Elfmeter Alle ... Minuten 1 Elfmeter Einsätze (nur Bundesliga) Gelb Gelb pro Spiel Gelb/Rot Rot Alle ... Minuten 1 Platzverweis Elfmeter Alle ... Minuten 1 Elfmeter Fouls pro Spiel Alle ... Fouls 1 Karte Deniz Aytekin 21. 07. 78 Oberasbach Betriebswirt 199 22 18 448 62 289 15 52 3,5 1 3 338 6 225 23 9 Benjamin Brand 10. 07. 89 Unterspiesheim Betriebswirt 47 4 4 529 11 385 8 20 2,5 0 0 / 4 180 23 12 Felix Brych 03.08.75 München Jurist 318 29 25 530 88 325 18 58 3,2 0 0 / 2 810 22 9 Benjamin Cortus 13. 12. 81 Röthenbach Informatikkaufmann 65 3 2 1170 15 390 11 41 3,7 0 1 990 2 495 22 7 Bastian Dankert 09.06.80 Rostock Sportwissenschaftler 134 14 11 482 34 355 14 51 3,6 1 0 1260 2 630 26 9 Christian Dingert 14. 07. 80 Lebecksmühle Diplom-Verwaltungswirt 158 13 3 889 46 309 11 36 3,3 0 0 / 3 330 22 7 Marco Fritz 03. 10. 77 Korb Bankkaufmann 183 8 16 686 43 383 16 56 3,5 0 0 / 4 360 21 8 Robert Hartmann 08.09.79 Wangen Diplom-Betriebswirt 130 8 5 900 38 308 13 51 3,9 0 0 / 5 234 26 9 Patrick Ittrich 03.01.79 Hamburg Polizeibeamter 62 5 10 372 24 233 13 57 4,4 0 1 1170 4 293 27 9 Sven Jablonski 13.04.90 Bremen Bankkaufmann 62 2 1 1860 16 349 16 60 3,8 0 1 1440 3 480 19 6 Harm Osmers 28.01.85 Hannover Investitionscontroller 78 4 6 702 21 334 15 41 2,7 1 1 675 5 270 20 9 Daniel Schlager 08.12.89 Hügelsheim Baufinanzberater 46 4 1 828 16 259 16 60 3,8 1 0 1440 6 240 22 7 Robert Schröder 14.09.85 Hannover Sportfachwirt 47 2 3 846 10 423 16 60 3,8 0 1 1440 3 480 23 8 Daniel Siebert 04.05.84 Berlin Lehrer 138 7 8 828 30 414 16 56 3,5 0 0 / 3 480 23 10 Sascha Stegemann 06. 12. 84 Niederkassel Diplom-Verwaltungswirt 116 7 10 614 29 360 15 46 3,1 1 1 675 5 270 22 7 Tobias Stieler 02. 07. 81 Hamburg Sportpsychologe 149 19 14 406 46 292 12 35 2,9 2 0 540 4 270 20 10 Sören Storks 08. 11. 86 Ramsdorf Zimmerermeister 39 2 3 690 14 247 / / / / / / / / / / Tobias Welz 11. 07. 77 Wiesbaden Polizeibeamter 113 11 11 462 46 221 7 16 2,3 0 0 / 1 630 22 10 Frank Willenborg 10.02.79 Osnabrück Realschullehrer 65 5 7 488 23 254 11 46 4,2 1 2 330 6 165 22 7 Felix Zwayer 19. 05. 81 Berlin Immobilienkaufmann 197 17 13 591 46 385 13 47 3,6 0 0 / 6 195 22 7 Florian Badstübner 02. 02. 91 Nürnberg Betriebswirt 23 1 0 2070 9 230 13 37 2,8 1 0 1170 3 390 22 9 Matthias Jöllenbeck 16.02.87 Müllheim Arzt 18 0 1 1620 6 720 13 45 3,5 0 1 1170 3 390 26 9 Martin Petersen 28.02.85 Stuttgart Immobilienkaufmann 48 4 2 720 9 480 13 46 3,5 1 1 585 3 390 23 8 Tobias Reichel 18.08.85 Stuttgart Marketing-Referent 16 0 1 1440 5 288 11 30 2,7 0 1 990 1 990 23 10 – ANZEIGE – Fotos: Thomas Böcker/DFB Daniel Siebert Sören Storks Tobias Welz Robert Hartmann Deniz Aytekin Felix Brych Sascha Stegemann Daniel Schlager Harm Osmers Patrick Ittrich Frank Willenborg Benjamin Cortus Christian Dingert Tobias Stieler Robert Schröder Felix Zwayer Sven Jablonski Benjamin Brand Bastian Dankert Marco Fritz Ohne den Sportsgeist, die Fairness, die Leidenschaft, die Korrektheit, die Leistung, den Überblick, den Willen und den Einsatz der Schiris fehlt uns was. Ihre Verlage Das Örtliche Wir freuen uns darauf, auch in der neuen Saison wieder Seite an Seite mit allen DFB-Schiedsrichter*innen auf dem Platz zu stehen. Denn ohne Schiris fehlt uns was. Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was SCHIEDSRICHTER 2022/2023 5
BUNDESLIGA 2022/2023 8 • Gegründet: 27. Februar 1900 • Anschrift: Säbener Straße 51 – 57, 81547 München • Telefon: (0 89) 69 93 10 • Internet: www.fcbayern.com • Vorstand der AG: Oliver Kahn (Vorsitzender), Jan-Christian Dreesen (Finanzen, stv. Vorsitzender), Andreas Jung (Marketing, Sponsoring, Events), Hasan Salihamidzic (Sport), Präsident des e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der AG: Herbert Hainer, Direktor Medien, Digital und Kommunikation: Stefan Mennerich, Klubsprecher: Dieter Nickles, Leiter Pressestelle: Hans-Peter Renner, Co-Trainer: Dino Toppmöller, Xaver Zembrod, Benjamin Glück (Videoanalyse) Torwarttrainer: Toni Tapalovic, Wissenschaftlicher Leiter und Leiter Fitness: Prof. Dr. Holger Broich, Fitness- und Reha-Trainer: Thomas Wilhelmi, Peter Schlösser, Simon Martinello, Soner Mansuroglu (Datenanalyst), Spielanalyse: Michael Niemeyer (Leitung), Vitus Angerer, Michael Cuper, Maximilian Schwab, Teammanagement: Kathleen Krüger (Leitung), Bastian Wernscheid, Ärzte-Team: Prof. Dr. Peter Ueblacker, Dr. Jochen Hahne, Prof. Dr. Roland Schmidt (Internist und Kardiologe), Physiotherapeuten: Helmut Erhard (Leiter), Gerry Hoffmann (stv. Leiter), Gianni Bianchi, Christian Huhn, Stephan Weickert, Florian Brandner, Knut Stamer, Zeugwarte: Thomas Reschke, Lawrence Aimable, Sebastian Pflügler, Frank Jeremies • Titel: Deutscher Meister (32): 1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 – Deutscher Pokalsieger (20): 1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013, 2014, 2016, 2019, 2020 – ChampionsLeague-Sieger (3): 2001, 2013, 2020 – Europapokalsieger der Landesmeister (3): 1974, 1975,1976 – Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1967 – UEFA-Pokalsieger (1): 1996 – Klub-Weltmeister (2): 2013, 2020 – Weltpokalsieger (2): 1976, 2001 – UEFA Supercupsieger (2): 2013, 2020 – Deutscher Superpokalsieger (10): 1983, 1987, 1990, 2010, 2012, 2016, 2017, 2018, 2020, 2021 – Ligapokalsieger (6): 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007 Rückennummer / Name geb. am Nat. Größe Gew. im Verein seit bisherige Vereine Bundesliga (Spiele / Tore) Länderspiele (Spiele / Tore) Torhüter 1 Manuel Neuer 27. 03. 1986 D 1,93 93 2011 FC Schalke 04 (3/91-11) 466 / – 113 / – 26 Sven Ulreich 03. 08. 1988 D 1,92 87 2021 Hamburger SV (10/20-21), Bayern München (2015-10/20) 227 / – – / – Johannes Schenk 13. 01. 2003 D 1,91 82 2017 1. FC Nürnberg (bis 2017) – / – – / – Abwehr 2 Dayot Upamecano 27. 10. 1998 FRA 1,86 90 2021 RB Leipzig (1/17-21), RB Salzburg (2015-1/17) 140 / 5 6 / 1 5 Benjamin Pavard 28. 03. 1996 FRA 1,86 81 2019 VfB Stuttgart (8/16-19), Lille OSC (2005-8/16) 144 / 5 45 / 2 15 Chris Richards 28. 03. 2000 USA 1,88 87 2022 TSG Hoffenheim (2/21-22), Bayern München (2021-8/21) 35 / 1 8 / – 19 Alphonso Davies 02. 11. 2000 CAN/LBR 1,83 75 01/19 Vancouver Whitecaps (1/15-12/18), Edmonton Strikers (1/06-12/14) 80 / 5 33 / 12 20 Bouna Sarr 31. 01. 1992 FRA 1,77 69 10/20 Olympique Marseille (2015-10/20), FC Metz (2009-15) 13 / – 13 / – 21 Lucas Hernandez 14. 02. 1996 FRA 1,84 79 2019 Atletico Madrid (2007-19), Rayo Majadahonda (2013-16) 67 / – 32 / – 23 Tanguy Nianzou 07. 06. 2002 FRA/CIV 1,87 83 2020 Paris-Saint-Germain (2016-20), RCP Fontainebleau (2013-16) 23 / 1 – / – 40 Noussair Mazraoui 14. 11. 1997 MAR/NED 1,83 78 2022 Ajax Amsterdam (2006-22), Alphense Boys (2005/06) – / – 12 / 2 44 Josip Stanisic 02. 04. 2000 CRO/D 1,86 77 01/17 SC Fürstenfeldbruck (2016-1/17), TSV München 1860 (2009-16) 14 / 1 5 / – Mittelfeld 6 Joshua Kimmich 08. 02. 1995 D 1,77 75 2015 RB Leipzig (2013-15), VfB Suttgart (2007-13), 201 / 20 68 / 5 7 Serge Gnabry 14. 07. 1995 D 1,76 77 2018 TSG Hoffenheim (2017/18), Werder Bremen (8/16-17) 171 / 67 34 / 20 8 Leon Goretzka 06. 02. 1995 D 1,89 82 2018 FC Schalke 04 (2013-18), VfL Bochum (2001-13) 213 / 36 44 / 14 10 Leroy Sané 11. 01. 1996 D 1,83 80 2020 Manchester City (8/16-20), FC Schalke 04 (2011-8/16) 111 / 24 45 / 11 11 Kingsley Coman 13. 06. 1996 FRA 1,80 76 08/15 Juventus Turin (2014-8/15), Paris Saint-German (2005-14) 158 / 30 40 / 5 14 Paul Wanner 23. 12. 2005 D 1,85 72 2018 FV Ravensburg (bis 2018), SV Amtzell 4 / – – / – 18 Marcel Sabitzer 17. 03. 1994 AUT 1,78 76 08/21 RB Leipzig (2015-8/21), RB Salzburg (2014/15) 170 / 33 64 / 12 25 Thomas Müller 13. 09. 1989 D 1,85 76 2000 TSV Pähl (1993-00) 415 / 137 116 / 44 28 Gabriel Vidovic 01. 12. 2003 CRO/D 1,80 71 2016 FC Augsburg (bis 2016) 3 / – – / – 38 Ryan Gravenberch 16. 05. 2002 NED 1,90 81 2022 Ajax Amsterdam (2010-22), AVV Zeeburgia (2009/10) – / – 10 / 1 42 Jamal Musiala 26. 02. 2003 D/ENG 1,80 68 2019 FC Chelsea (2011-19), FC Southampton (2010/11) 57 / 11 15 / 1 Angriff 13 Eric Maxim Choupo-Moting 23. 03. 1989 CMR/D 1,91 90 09/20 Paris-Saint-Germain (9/18 - 8/20), Stoke City (8/17-8/18) 246 / 52 68 / 18 17 Sadio Manè 10. 04. 1992 SEN 1,75 69 2022 FC Liverpool (2016-22), FC Southampton (9/14-16) – / – 91 / 33 32 Joshua Zirkzee 22. 05. 2001 NED 1,93 89 2022 RSC Anderlecht (8/21-22), Bayern München (2021-8/21) 12 / 4 – / – 37 Malik Tillman 28. 05. 2002 USA/D 1,87 73 08/15 SpVgg Greuther Fürth (bis 8/15), ASV Zirndorf 4 / – 2 / – Daten zum FC Bayern München: Der Kader des FC Bayern München für die Saison 2022 / 2023: Hintere Reihe v. l. : Trainer Julian Nagelsmann, Co-Trainer Benjamin Glück und Xaver Zembrod, Leon Goretzka, Tanguy Ninanzou, Thomas Müller, Dayot Upamecano, Ryan Gravenberch, Eric Maxim Choupo-Moting, Joshua Zirkzee, Wissenschaftlicher Leiter & Leiter Fitness Prof. Dr. Holger Borich, Co-Trainer Dino Topmöller, Torwarttrainer Toni Tapalovic 2. Reihe v. l. : Leroy Sanè, Mathys Tel, Noussair Mazraoui, Sven Ulreich, Manuel Neuer, Johannes Schenk, Benjamin Pavard, Lucas Hernàndez, Gabriel Vidovic Vorne v. l. : Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Sadio Manè, Alphonso Davies, Kingsley Coman, Jamal Musiala, Josip Stanisic, Marcel Sabitzer, Bouna Saar, Paul Wanner (Foto: Hans-Peter Renner) FC Bayern München Saison 2022 / 2023 AUT = Österreich CAN = Canada CIV = Elfenbeinküste CMR = Kamerun CRO = Kroatien D = Deutschland ENG = England FRA = Frankreich LBR = Liberia MAR = Marokko NED = Niederland POL = Polen SEN = Senegal USA = Vereinigte Staaten von Amerika
BUNDESLIGA 2022/2023 9 Bayerische Transfer-Offensive 137,5 Millionen Euro – ohne Boni – gaben die Bayern für neue Spieler aus. Investitionen, die sich rechnen müssen Von Matthias Kerber Bei den Bayern haben sich zu dieser Saison die Lederhosen in Spendierhosen verwandelt. Der Klub, der in der vergangenen Spielzeit – der ersten der Julian-Nagelsmann-Ära – mit der singulären Meisterschaft und dem frühen Ausscheiden in Pokal und Champions League weit hinter den Erwartungen und dem eigenen Selbstverständnis zurückgeblieben ist, sah akuten Handlungsbedarf. So durfte Sportvorstand Hasan Salihamidzic, dessen bisherige Transferbilanz bestenfalls durchwachsen war, den Spendieronkel geben. Neue Spieler als Heilmittel für das Sättigungsgefühl etablierter Akteure. „Es war so gewollt und das ist wichtig: Es gibt Konkurrenzkampf“, sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn über die Transfers. Mazraoui für hinten rechts, Gravenberch für die Zukunft Der erste Neuzugang war ein Schnäppchen, die Bayern sicherten sich die Dienste von Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui, der ablösefrei von Ajax Amsterdam kam. Der 24-Jährige unterschrieb bis Ende Juni 2026. „Ich habe mich für diesen Klub entschieden, weil ich hier die größten Titel gewinnen kann“, sagte der Marokkaner, der in den Niederlanden geboren wurde. Im Juni war dann das Ajax-Double perfekt. Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch, 20 Jahre jung und bereits niederländischer Nationalspieler, erhörte die Lockrufe der Bayern. Für Gravenberch, der einen Vertrag bis 2027 erhielt, musste der Rekordmeister 18,5 Millionen Ablöse, die sich mit Boni auf 24 Millionen erhöhen können, berappen. Zudem wird Ajax an einem möglichen späteren Transfer mit 7,5 Prozent beteiligt. Zwei sind gut, drei sind besser. Also legten die Bayern einen Königstransfer nach. Um das Problem im Angriff, das durch den Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona offenbar wurde, zu kompensieren, holte man Stürmerstar Sadio Mané (30). Der Wechsel von Mané, der kurz danach als Afrikas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde, vom FC Liverpool erleichterte das Konto der Bayern um 32 Millionen, neun weitere können in Boni folgen. „Mané ist ein Weltstar, der die Strahlkraft des FC Bayern unterstreicht“, frohlockte BayernPräsident Herbert Hainer. Und der Senegalese ließ gleich im Supercup gegen Leipzig (5:3) sein erstes Pflichtspieltor für die Bayern folgen. Doch die Shopping-Tour der Bayern war damit nicht beendet. Star-Verteidiger Matthijs de Ligt von Juventus Turin kostete die Bayern 67 Millionen Euro, die sich noch auf 80 Millionen erhöhen können. Der 22-Jährige ist damit der zweitteuerste Transfer der Klubgeschichte – nach Verteidiger-Kollege Lucas Hernández. „De Ligt ist groß, zweikampfstark, kopfballstark, hat ein gutes Aufbauspiel. Er ist jemand, der gerne führt, lautstark ist“, sagte Kahn über den Neuzugang, der einen Vertrag bis 2027 erhielt, fast schwärmerisch. Mathys Tel: Ein großes, aber teures Versprechen Zuletzt wurde ein weiterer Name von der Wunschliste gestrichen. Mit dem ersten 17-jährigen Franzosen Mathys Tel (Stade Rennes) investierten die Bayern gewaltig in die Zukunft. Der Stürmer kostete den Rekordmeister stolze 20 Millionen (8,5 Millionen an Boni können folgen). Bleibt zu hoffen, dass Tel seinem Ruf als „Mini-Mbappé“ gerecht wird. Trainer Nagelsmann belastete den Youngster gleich mit einer gewaltigen Hypothek: „Er kann einer der besten Stürmer der Welt werden. Ich traue ihm eines Tages 40 Tore pro Saison zu.“ Mal sehen, ob Geld auch 40 Tore schießt. Auf jeden Fall haben die Bayern in dieser Saison satte 137,5 Millionen (170,5 mit Boni) investiert. Das muss sich rechnen – in sportlichen Erfolgen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic (Mitte) plünderte inm Sommer die Ersparnisse der Bayern und holte unter anderem Noussair Mazraoui (l.) und Ryan Gravenberch (2.v.l./beide Ajax Amsterdam), Sadio Mané (2.v.r.) aus Liverpool und Matthijs de Ligt von Juventus Turin. Fotos: Marius Becker/dpa, Peter Byrne/dpa, firo/A’klick, imago(2)
BUNDESLIGA 2022/2023 10 Das Lewy-Loch – und die Folgen Nach der Wechsel-Posse und dem endgültigen Abgang von Stürmer Robert Lewandowski haben die Bayern keinen direkten Ersatz. Geht es nach Bossen und Trainer, sollte das kein Problem werden Von Patrick Strasser Variabilität und Flexibilität – so heißen die Zauberworte der Bayern im Jahr eins nach dem Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona. Dass man zwölf Monate vor dessen Vertragsende noch 45 Millionen Euro Ablöse (plus fünf weitere bei möglichen Bonuszahlungen) für den 33-Jährigen erhalten hat, ist einerseits dem Verhandlungsgeschick von Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu verdanken und andererseits dem Polen selbst. „Lewandowski hat den Bayern den größten Gefallen getan“ Findet Ex-Nationalspieler Didi Hamann, heute Sky-Experte. „Lewandowski hat diesen ganzen Transferwirbel angestoßen und einige Aussagen getroffen, die grenzwertig waren. Im Nachhinein muss man sagen, die Bayern haben sich da sehr gut und sehr professionell verhalten. Lewandowski hat ihnen den größten Gefallen getan. Denn ohne seine Aussagen hätten sie wohl nie den Preis generieren können, den sie bekommen haben.“ So weit, so gut. Aber wie schmerzhaft wird der Abgang der stürmenden Lebensversicherung für die Bayern in der neuen Saison? 50 Pflichtspieltore erzielte Lewandowski in der vergangenen Spielzeit, die zweitbeste Ausbeute seit seinem ablösefreien (!) Wechsel 2014 von Borussia Dortmund. Lediglich in der Spielzeit 2019/2020, beim Triple-Triumph, kam der Mittelstürmer mit 55 auf noch mehr Treffer. In seinen acht Jahren an der Säbener Straße erzielte Lewandowski 344 Tore in 375 Spielen, kommt auf eine durchschnittliche Torbeteiligung von 41 Prozent. Exakt ein Drittel der Tore von Bayern seit 2014 waren Lewy-Tore. Lediglich der legendäre Gerd Müller (†75), der Bomber der Nation, war noch treffsicherer. Zurück zur Ausgangsthese und den Zauberworten: Wie wollen die Bayern also Lewandowski ersetzen? Nicht eins zu eins, da außer dem Talent Mathys Tel kein Stoßstürmer geholt wurde. Der 17-jährige französische Junioren-Nationalspieler muss erst reifen. „Er kann auf mehreren Positionen spielen, ist sehr schnell und stark“, sagte Bayern-Trainer Nagelsmann, der sich von Teenie Tel erhofft: „Wenn er diese Saison zehn Tore schießt, sind wir alle glücklich.“ Der U17-Europameister soll mehr Spielzeit und Einsatzchancen erhalten als Routinier Eric Maxim Choupo-Moting (33), dessen Vertrag noch eine Saison läuft. Nun müssen mehrere Stars in die Bresche springen Und sonst? Müssen mehrere Stars die Lewandowski-Tore kompensieren: Serge Gnabry, der häufiger zentral zum Einsatz kommen wird, daneben Tausendsassa Thomas Müller, Leroy Sané, Kingsley Coman – und Youngster Jamal Musiala, dem Nagelsmann nach der Gala gegen RB Leipzig im Supercup das Prädikat „Weltklasse“ verlieh. Auch Liverpool-Import Sadio Mané ist für 20 bis 30 Treffer pro Saison gut. All die genannten Offensivkräfte können in neu einstudierten Systemen wie dem 3-4-3 mit flexiblem Dreier-Sturm oder im (von Nagelsmann präferierten) 4-2-2-2-System mit zwei zentralen, hängenden Spitzen wie Mané und Gnabry flexibel rochieren. Jeweils ohne echten Mittelstürmer. Vor allem Gnabry, der beinahe zeitgleich zum Lewandowski-Abgang seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat, dürfte profitieren. „Da fühlt sich Serge wohl, da kann er sich viel freier bewegen“, meinte Nagelsmann, der diese Position für Gnabry bereits einst in gemeinsamen Zeiten bei der TSG Hoffenheim geschaffen hatte. „Wir haben so viele Möglichkeiten, was unsere Offensive angeht“, sagte Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn glücklich, „dass das für jeden unglaublich spannend und interessant wird, wer da wo spielt.“ Vor allem für die gegnerischen Trainer. Robert Lewandowski (r.) hat sich mehr oder weniger leise aus München verabschiedet. Die Tore sollen nach dem Abgang des polnischen Super-Stürmers andere schießen. Da ist die ganze Bayern-Offensive mit Eric Maxim Choupo-Moting, Serge Gnabry, Kingsley Coman, Sadio Mané, Serge Gnabry und Jamal Musiala (v.l.) gefragt. Fotos: firo/Augenklick (2), Imago (2) 05.08 Eintracht Frankfurt 27. –29.01.* 14.08. VfL Wolfsburg 03. –05.02.* 21.08. VfL Bochum 10. –12.02.* 27.08. Borussia M´gladbach 17. –19.02.* 03.09. Union Berlin 24. –26.02.* 10.09. VfB Stuttgart 03.–05.03.* 17.09. FC Augsburg 10. – 12.03.* 30.09–02.10.* Bayer Leverkusen 17. –19.03.* 07.–09.10.* Borussia Dortmund 31.03– 02.04.* 14. – 16.10.* SC Freiburg 08. –09.04.* 21. –23.10.* 1899 Hoffenheim 14. – 16.04.* 28. – 30.10.* Mainz 05 21. –23.04.* 04. –06.11.* Hertha BSC 28. –30.04.* 08. –09.11.* Werder Bremen 05.–07.05.* 11. –13.11.* Schalke 04 12. – 14.05.* 20.–22.01* RB Leipzig 19.–21.05.* 24. –25.01.* 1. FC Köln 27.05.* TERMINE Fettdruck = Heimspiel | * noch nicht terminiert ZU HAUSE ODER AUSWÄRTS, DIE LEGENDEN SPIELEN HIER +VERPASS KEIN SPIEL ! FUSSBALL LIVE IM ZAR RESTAURANT & BAR IN RAMERSDORF rosenheimer str. 240 I 81669 münchen I 089 680 960 36 I info@zar-bar.de I /zar-bar.de
Das verflixte zweite Jahr Nur die Meisterschaft war zu wenig. Nach dem frühen Aus im Pokal und in der Champions League in der Vorsaison steht Julian Nagelsmann schon unter Druck. Der Trainer muss nun liefern, vor allem nach all den Ausgaben Von Patrick Strasser Die Meisterparty auf dem Rathausbalkon war für Julian Nagelsmann ein Tag der Arbeit. Am 15. Mai präsentierten die Bayern ihren Fans im Herzen der Stadt die Meisterschale, feierten den zehnten nationalen Titel hintereinander. Und der Bayern-Trainer? Wollte schnell weg. „Ich fasse mich deshalb kurz, weil ich relativ schnell wieder ins Büro gehe, weil ich nächstes Jahr gerne mehr Titel mit euch feiern möchte und wir schnell arbeiten wollen“, rief er den Anhängern zu. Während zig andere Vereine „nie Deutscher Meister!“ werden, wie die Fans gerne singen, mussten die Bayern eine „Nur-Deutscher-Meister-Saison“ verkraften. Über den rätselhaften Absturz nach der Winterpause (lediglich Platz vier in der Rückrunden-Tabelle) meinte Nagelsmann: „Ich dachte, dass wir da etwas stabiler sind.“ „Auf Dauer reicht ein Titel beim FC Bayern nicht“ Wettbewerbsübergreifend konnte man nur 52 Prozent der Rückrundenspiele gewinnen – in der Hinrunde waren es noch 85 Prozent. In den Pokal-Wettbewerben versagten die Bayern, scheiterten in der zweiten DFB-Pokal-Runde krachend bei Borussia Mönchengladbach (0:5) und im Champions-League-Viertelfinale als haushoher Favorit gegen den spanischen Underdog FC Villarreal. Bayerns Ex-Kapitän Philipp Lahm urteilte über Nagelsmanns Premieren-Saison zurückhaltend: „Sein erstes Jahr war gut. Wenn man einen Titel holt, dann ist dies das Minimum beim FC Bayern. Das hat er geschafft, aber auf Dauer – das weiß jeder, das weiß auch er – reicht ein Titel beim FC Bayern nicht.“ Der 35-Jährige geht also vorbelastet in sein zweites von fünf Vertragsjahren – ins verflixte zweite Jahr? Zuletzt wurden Carlo Ancelotti (im September 2017) und Niko Kovac (im November 2019) in ihrer jeweils zweiten Saison entlassen. Selbst Hansi Flick, in seiner Debüt-Saison TripleChampion, scheiterte im zweiten Jahr aus sportlichen (nur Meister!) und atmosphärischen Gründen (DauerZoff mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic), er kündigte seinen Vertrag und nahm im Frühjahr 2021 liebend gern das Angebot des DFB an, die Nationalmannschaft ab Herbst desselben Jahres zu übernehmen. Und Nagelsmann? Mit dem Kader, der dank der Transfer-Coups Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel aufgepimpt wurde, setzt man sich an der Säbener Straße höhere Saisonziele, erwartet vom Trainer mehr Titel. Vorstandsboss Oliver Kahn hat bereits den Druck auf seinen Chefcoach erhöht, als er sagte: „Wir sind beim FC Bayern zum Erfolg verdammt, das weiß er auch.“ Das Saisonziel sei es, „im Idealfall die Champions League zu gewinnen“. Salihamidzic hat mit der 137,5 Millionen Euro schweren Transferoffensive (ohne die möglichen Bonuszahlungen) geliefert. Nun muss Nagelsmann liefern. Ergebnisse und Titel. Allein bei der – trotz des Abgangs von Fifa-Weltfußballer Robert Lewandowski zum FC Barcelona – immensen OffensivVielfalt hat Nagelsmann nun die Qual der Wahl. „Das zu moderieren ist eine große Aufgabe“, ahnt Salihamidzic. „Jeder Topspieler erhöht natürlich den Druck auf den Trainer. Und mit den Spielern, die sie geholt haben, müssen vom ersten Tag die Ergebnisse und der Fußball stimmen“, meinte Ex-Nationalspieler Didi Hamann. Der Sky-Experte weiter: „In der Rückrunde der letzten Saison hat der Trainer die Mannschaft nicht mehr so erreicht. Da wird man sehen müssen, ob er das dieses Mal schafft.“ Apokalypse? Sturm? Nagelsmann hat keine Angst „Druck mache ich mir immer selbst: Ich will maximal erfolgreichen Fußball spielen“, betonte ein gelassener Nagelsmann. „Den Druck von außen“ spüre er nicht, der sei ihm „relativ piepegal“, wischte der Cheftrainer das Thema weg und betonte – angesichts all der Experten-Zweifel – die Lockerheit in Person vorgebend: „Ich weiß gar nicht, wovor die mich alle warnen. Irgendwie gibt es wohl apokalyptische Züge. Ein wilder Sturm zieht auf, den ich noch nicht gesehen habe.“ Und wenn schon: „Wenn ich irgendwann mal entlassen werde, werde ich halt entlassen. Da habe ich keine große Angst vor.“ Passiert dies allerdings bereits im zweiten Jahr bei seinem Herzensverein, würde die steile Karriere des Julian Nagelsmann erstmals jäh gebremst werden. . . Foto: Minkoff/ Augenklick BUNDESLIGA 2022/2023 11 Partner des Leistungssports Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft MVZ sporthopaedicum straubing, regensburg Standort Straubing| Bahnhofplatz 27 | 94315 Straubing Tel. 09421 - 99 57 0 |www.sporthopaedicum.de Partner der Profifußballer aus Deutschland und Russland > KNIE > WIRBELSÄULE > SCHULTER > HÜFTE > ELLENBOGEN > HAND > FUSS > SPRUNGGELENK 8 Spezialbereiche 16 Fachärzte Olympiastützpunkt Bayern Offizielles medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern
BUNDESLIGA 2022/2023 12 Rückennummer / Name geb. am Nat. Größe Gew. im Verein seit letzter Verein Bundesliga (Spiele/Tore) Länderspiele (Spiele/Tore) Torhüter 1 Rafal Kikiewicz 26. 10. 1987 POL 1,90 81 2020 1. FC Union Berlin, SC Freiburg, E. Braunschweig, Slask Breslau, OKS 1945 Olsztyn 103 / – – / – 25 Daniel Klein 13. 03. 2001 D 1,92 87 2021 TSG Hoffenheim, FC-Astoria Walldorf, VfB Leon – / – – / – 39 Benjamin Leneis 08. 03. 1999 D 1,95 92 2022 1. FC Magdeburg, FC Augsburg, 1. FC Nürnberg, TSV Dasing – / – – / – 40 Tomas Koubek 26. 08. 1992 CZE 1,98 95 08/19 Stade Rennes, Sparta Prag, Slovan Liberec, FC Hradec Kravole 24 / – 11 / – Abwehr 2 Robert Gumny 04. 06. 1998 POL 1,77 61 09/20 Lech Posen, Podbeskidzie Bielsko-Biala, Lech Posen 52 / 1 3 / – 3 Mads Pedersen 01. 09. 1996 DEN 1,78 74 2020 FC Zürich, FC Augsburg, FC Nordsjaelland, Farum BK 46 / 2 – / – 4 Reece Oxford 16. 12. 1998 ENG 1,91 78 08/19 West Ham United, FC Augsburg, Bor. Mönchengladbach, FC Reading 81 / 2 – / – 6 Jeffrey Gouweleeuw 10. 07. 1991 NED 1,88 78 01/16 AZ Alkmaar, SC Heerenveen, ADO´20 Heemskerk 163 / 5 – / – 19 Felix Uduokhai 09. 09. 1997 D 1,92 78 08/19 VfL Wolfsburg, TSV München 1860, Ergebirge Aue, VfB Annaberg 09 98 / 2 – / – 22 Iago 23. 03. 1997 BRA 1,81 68 2019 Internacional Porto Alegre, Monte Azul AC 56 / 4 – / – 23 Maximilian Bauer 09. 02. 2000 D 1,89 84 2022 Greuther Fürth, SpVgg Grün-Weiß Deggendorf 26 / – – / – 26 Frederik Winther 04. 01. 2001 DEN 1,86 77 2021 Lyngby BK, B 1903 Kopenhagen 4 / – – / – 32 Raphael Framberger 06. 09. 1995 D 1,79 76 2004 SV Cosmos Aystetten 81 / – – / – 42 Aaron Zehnter 31. 10. 2004 D 1,80 69 2019 Würzburger Kickers, Würzburger FV – / – – / – Mittelfeld 5 Tobias Strobl 12. 05. 1990 D 1,88 87 2020 Borussia Münchengladbach, TSG Hoffenheim, 1. FC Köln, TSG Hoffenheim 186 / 1 – / – 8 Carlos Gruezo 19. 04. 1995 ECU 1,71 67 2019 FC Dallas, VfB Suttgart, Barcelona SC Guayaquil, Independiente del Valle 74 / 1 45 / 1 10 Arne Maier 08. 01. 1999 D 1,86 82 08/21 Hertha BSC, Arminia Bielefeld, Ludwigsfelder FC 103 / 1 – / – 16 Ruben Vargas 05. 08. 1998 SUI 1,78 68 2019 FC Luzern, SC Kriens, FC Luzern, FC Adligenswil 92 / 13 24 / 4 17 Noah Sarenren Bazee 21. 08. 1996 D / NGA 1,82 70 2019 Hannover 96, TSV Havelse, JFV Allertal, TuS Havelse, JFC Allertal 44 / 2 – / – 20 Daniel Caligiuri 15. 01. 1988 ITA / D 1,82 80 2020 FC Schalke 04, VfL Wolfsburg, SC Freiburg, SV Zimmern 359 / 50 – / – 21 Lukas Petkov 01. 11. 2000 D 1,83 76 2022 SC Verl, FC Augsburg, SV Mering, Twente Enschede, HJK Helsinki 1 / – – / – 24 Fredrik Jensen 09. 09. 1997 FIN 1,83 80 2018 Twente Enschede, HJK Helsinki, FC Honka Espoo, Futura Porvoo 41 / 1 25 / 7 28 Andrè Hahn 13. 08. 1990 D 1,85 80 2018 Hamburger SV, Bor. Mönchengladbach, FC Augsburg, Kickers Offenbach 243 / 47 1 / – 29 Lasse Günther 21. 03. 2003 D 1,83 80 2021 Bayern München, FC Augsburg, SpVgg Unterhaching, FC New York City 5 / – – / – 30 Niklas Dorsch 15. 01. 1998 D 1,78 76 2021 KAA Gent, 1. FC Heidenheim, Bayern München, 1. FC Nürnberg 31 / 2 – / – 31 Felix Götze 11. 02. 1998 D 1,85 80 2022 1. FC Kaiserslautern, FC Augsburg, Bayern München 6 / 1 – / – 44 Henri Koudossou 03. 09. 1999 D 1,80 76 2020 SV Pullach, FC Memmingen, FC Ismaning – / – – / – Angriff 7 Florian Niederlechner 24. 10. 1990 D 1,87 86 2019 SC Freiburg, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Heidenheim, SpVgg Unterhaching 167/ 40 – / – 9 Ermedin Demirovic 25. 03. 1998 BIH / D 1,85 85 2022 SC Freiburg, FC St. Gallen, Deportivo Alaves, UD Almeria 61 / 7 13 / – 18 Ricardo Pepi 09. 01. 2003 USA / MEX 1,85 74 01/22 FC Dallas 11 / – 11 / 3 37 Maurice Malone 17. 08. 2000 D/USA 1,84 86 2022 1. FC Heidenheim, FC Augsburg, SV Wehen Wiesbaden – / – – / – Der Kader des FC Augsburg für die Saison 2022 / 2023: Daten zum FC Augsburg: Hintere Reihe v. l. : Fredrik Jensen, Daniel Caligiuri, Lasse Günther, Lukas Petkov, Andre Hahn, Arne Maier, Ricardo Pepi, Ermedin Demirovic, Felix Götze, Noah Sarenren Bazee, Maurice Malone, Henri Koudossou 2. Reihe v. l. : Physiotherapeut Martin Miller, Physiotherapeut Nikolaus Guschl, Physiotherapeut Herman Kandemir, Maximilian Bauer, Tobias Strobl, Reece Oxford, Felix Uduokhai, Jeffrey Gouweleeuw, Frederik Winther, Florian Niederlechner, Spiel- und Videoanalyst Benedikt Brust, Spiel- und Videoanalyst Remigius Elert, Mentaltraining Tanja Wörle 3. Reihe v. l: Physiotherapeut Niklas Albers, Mannschaftsarzt Dr. Karsten Bogner, Mannschaftsarzt Andreas Weigel, Torwarttrainer Kristian Barbuscak, Co-Trainer Jonas Scheuermann und Sebastian Block, Trainer Enrico Maaßen, Leiter Medizinische Abteilung Daniel Müller, Reha- und Athletiktrainer Andreas Bäumler und Frank Roßner, Zeugwarte Jan Reckord, Christoph Schade und Salvatore BelardoVorne v. l. : Carlos Gruezo, Niklas Dorsch, Aaron Zehnter, lago, Tomas Koubek, Rafal Kikiewicz, Daniel Klein, Robert Gumny, Raphael Framberger, Ruben Vargas, Mads Pedersen (Foto: Sebastian Widmann/Getty Images) • Gegründet: 8. August 1907 (als FC Alemannia Augsburg, später Umbennenung in BC Augsburg; 15. Juli 1969 Fusion mit der Lizenzspielerabteilung des TSV 1847 Schwaben und Umbennenung in FC Augsburg) • Rechtsform: GmbH und Co. KGaA (seit 2005) • Anschrift: Bürgermeister-Ulrich-Str. 90, 86199 Augsburg • Telefon: (0821) 650400 • E-Mail: info@fcaugsburg. de • Internet: www. fcaugsburg. de • Aufsichtsratsvorsitzende: Thomas Müller (e. V. ), Stefan Frederking (GmbH & Co. KGaA), Geschäftsführer Sport: Stefan Reuter, Kaufmännischer Geschäftsführer: Michael Ströll, Chefscout und Kaderplaner: Timon Pauls, Talente-Manager: Christoph Janker, Leitung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: Dominik Schmitz, Leitung Ticketing: Alexander Titze, Leitung Finanzen und Controlling: Michael Wendling, Leitung Stadionbetrieb und Sicherheit: Dominic Roser, Leitung Marketing und Sales: Franz Hirtreiter, Danny Schmolke • Vereinsfarben: Rot-Grün-Weiß • Fanbeauftragte: Markus Wiesmeier, Nicolas Pfister, Michael Schott, Tobias Niederzoll (fanbeauftragte@fcabgsburg. de) • Tickets: 01803–019070 FC Augsburg Saison 2022 / 2023 BIH = Bosnien BRA = Brasilien CZE = Tschechien D = Deutschland DEN = Dänemark ECU = Ecuador ENG = England FIN = Finnland ITA = Italien MEX = Mexico NED = Niederland NGA = Nigeria POL = Polen SUI = Schweiz USA = Vereinigte Staaten von Amerika
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