Geldkompass: Sparpläne, Fonds, Immobilien

GELDKOMPASS Sparpläne — Fonds — Immobilien Eine Werbebeilage der beteiligten Unternehmen in der ANALYSE_INVESTITION_RENDITE

UNSERE PREMIUM-SERVICES FÜR SIE  Edelmetallankauf Gold und Silber exakt zu Geld.  Investmentmetalle Schützen Sie Ihr Portfolio.  Schließfächer Sichern Sie Ihre Werte.  Goldsparplan Das Sparbuch der Zukunft. DIE GANZE WELT DER EDELMETALLE. BEI DEGUSSA IN MÜNCHEN. DEGUSSA-GOLDHANDEL.DE A u g s b u r g B e r l i n D ü s s e l d o r f F r a n k f u r t H amb u r g H a n n o v e r Kö l n Mü n c h e n N ü r n b e r g P f o r z h e i m S t u t t g a r t Z ü r i c h G e n f Ma d r i d L o n d o n HIER FINDEN SIE UNS: Degussa Goldhandel GmbH Promenadenplatz 12  80333 München Telefon: 089 1392613-18 E-Mail: muenchen@degussa-goldhandel.de

Liebe Leserinnen und Leser, IMPRESSUM INHALT GELDKOMPASS Erscheinungstermin: 7. Oktober 2022 Zeitungstitel: Abendzeitung München Redaktion: Doris Emmer, Christoph Aschenbrenner Anzeigenverkauf: Gaby Moog Anzeigenverkaufsleitung: Melanie Blüml Geschäftsführer: Joachim Melzer Titelbild: sumire8 – stock.adobe.com Druck: J. Thomann´sche Buchdruckerei, 84028 Landshut, Altstadt 89 Mitglied der Mediengruppe Attenkofer Geldkompass 3 Mit freundlichen Grüßen, Doris Emmer Redaktion „Geldkompass“ Foto: ccvision.de die Kriegswirren in der Ukraine, das noch immer grassierende Corona-Virus, hohe Inflation und steigende Rohstoff- und Energiepreise – die Zeichen stehen auf Sturm! Umso wichtiger ist es, nun langfristig zu planen und die persönlichen Finanzen in einen ruhigen Hafen zu lenken. Der Wunsch nach einem sicheren Investment ist wohl bei den Anlegern immer gegeben – gerade aber in schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Zeiten. Experten schätzen, dass hohe Inflation und gebremstes Wachstum noch geraume Zeit anhalten werden. Darum ist es wichtig, den Blick nach vorne zu richten. Der Blick auf das eigene Anlageportfolio zeigt: Große Gewinne sind momentan eher dünn gesät. Doch nach Krisenzeiten hat die Wirtschaft nicht selten einen Sprung nach vorne gemacht. Unsichere Zeiten machen erfinderisch und bringen Innovationen und neue Trends mit sich. Jetzt heißt es überdauern. In diesem Magazin stellen Ihnen eine Reihe von Experten Ihre Angebote für Wertstabilität und Rendite vor. Nutzen Sie die Expertise von Fachleuten für Ihre persönliche Anlagestrategie! Lassen Sie sich beraten! Bringen Sie Ihre Finanzen in einen sicheren Hafen! Neben dem Wissen von Experten finden Sie in diesem Geldkompass auch Informationen zu Wohlstand im Alter, verschollenen Konten und Zertifikaten als besonderer Anlageform. 06_Torendo Capital Solutions: Anlegen im Fonds „Deutsche Aktien System“ 07_Degussa Goldhandel München: Investment in Edelmetalle 08_Merkur Privatbank: Geldanlage in bewegten Zeiten 10_Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe: Mit wenigen Klicks zur Geldanlage 11_Verschollene Konten: Eine abenteuerliche Suche 12_Citigrund Immobilien GmbH: Investment in Wohnungen und Häuser lohnt sich 12_Sorglos als Rentner: Ein Finanzpolster fürs Alter anlegen 13_Hausbank München: Das „UnionDepot Komfort“ als Anlagemöglichkeit 14_Komplexes Wertpapier: Wissenswertes zu Zertifikaten 15_PSD Bank München: Finanzierung von Immobilienmodernisierungen und Co.

Frau Borowa, im Mai konnte SecCrest mit der Abnahme ihrer Analyse- und Handelssoftware den nächsten großen Milestone erreichen. Was bedeutet das für interessierte Anleger? Kurz gesagt: Mehr Sicherheit. Weniger Risiko. Und eine einmalige Investment-Chance. Mehr Sicherheit: Die Zuverlässigkeit unserer Handelsstrategien haben wir bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Unsere Software ermöglicht nun eine permanente Preisanalyse, die Identifikation der besten Chancen-Risiko-Profile und die Ausführung der Trades in Echtzeit. 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche. Weniger Risiko: Die Automatisierung garantiert eine fehlerfreie Ausführung. Minimale Reaktionszeiten und eine hohe Handelsfrequenz minimieren zusätzlich das Risiko. So ist z. B. der mögliche Drawdown1 auf etwa 1,5% limitiert, das Risiko einzelner Trades liegt ungehebelt bei max. 0,1–0,3% der Positionsgröße. Einmalige Chance: Im Moment werden unsere erprobten Handelsstrategien einprogrammiert, danach startet der Live-Handel. Für Anleger ist das wahrscheinlich die letzte Chance auf eine direkte Partnerschaft mit SecCrest. Unser Genussrechtsangebot kann jederzeit enden. Sie starten mit dem Handel auf dem Währungsmarkt. Warum? Vielen ist völlig unbekannt, dass man an den Devisenmärkten durch den Tausch von Währungen, z.B. von Euro und US-Dollar, konjunkturunabhängig hohe Renditen erwirtschaften kann. Das Ganze ist allerdings komplex. Neben großen Handelsvolumina benötigt man erprobtes Know-how und maßgeschneiderte Handelstechnologie. SecCrest verfügt über alle drei Erfolgsfaktoren. Mit welchen Renditen rechnen Sie beim Währungshandel? Wir kalkulieren mit einer Zielrendite (ungehebelt2) von mind. 36% pro Jahr bzw. 3% pro Monat. Konstant. Wiederholbar. Planbar. Um die notwendigen hohen Handelsvolumina zu erreichen, wird SecCrest Spezialfonds für institutionelle Anleger auflegen. Die Auflage des ersten SecCrest Fonds steht kurz bevor – dieser ist aber ausschließlich professionellen und institutionellen Investoren vorbehalten. Können auch Privatanleger profitieren? Ja, durch eine direkte Genussrechtsbeteiligung an der SecCrest GmbH, der angehenden Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Emission der SecCrest Genussrechte ist aber zeitlich und volumenmäßig begrenzt und wird bald enden. Mit der Aufnahme des operativen Geschäfts ist schließlich auch die Finanzierung der Weiterentwicklung gesichert. Ein unschlagbares Angebot NUR NOCH FÜR KURZE ZEIT © SecCrest GmbH Dipl.-Kffr., CCP Malgorzata B. Borowa, CEO I Geschäftsführende Gesellschafterin der SecCrest GmbH Hohe Renditen – wiederholbar, krisenfest, konjunkturunabhängig. Was wie ein Traum klingt, ist für die Münchner SecCrest GmbH eine Frage der Technik: mit vollautomatisiertem Finanzmarkthandel. Für Privatanleger könnte dies die letzte Gelegenheit sein, über Genussrechte direkt in den angehenden Fondsmanager zu investieren. Im Gespräch mit Dipl.-Kffr. CCP Malgorzata B. Borowa, Geschäftsführende Gesellschafterin der angehenden Kapitalverwaltungsgesellschaft SecCrest GmbH. Ihre Partner investieren also nicht in den Fonds, sondern direkt in einen Fondsverwalter. Was können sie erwarten? Zunächst einmal stabile Renditen. Neben einer jährlichen Grunddividende in Höhe von 6% des Beteiligungsbetrags erhalten unsere Investoren einen hochattraktiven Anteil an den Unternehmensgewinnen des Fondsverwalters. Die aktuelle Serie „D“ bietet die Möglichkeit – konservativ gerechnet – das Beteiligungskapital in nur 7 Jahren zu verzehnfachen.3 In den Fonds arbeitet ein Vielfaches des persönlichen Beteiligungskapitals für unsere Investoren. Das erklärt die hohen Gewinnmöglichkeiten trotz eines auf den Beteiligungsbetrag begrenzten Risikos. Wie hoch ist das Risiko für Genussrechtsinvestoren? Die Entwicklung von SecCrest seit Gründung 2016 spricht für sich selbst. Je mehr Milestones umgesetzt wurden, desto niedriger sind die verbliebenen Risiken. Mit geprüften, hochprofitablen Handelsstrategien und einer vollfunktionsfähigen Analyse- und Handelssoftware liegt die risikoreichste Phase hinter uns. Vor uns liegt nun ein Meer an ertragreichen Möglichkeiten. Wie hoch ist die erforderliche Mindest-Investition? Normalerweise beträgt die Mindest-Investition EUR 250.000. Aktuell ist eine SecCrest Beteiligung bereits ab EUR 50.000 möglich, frei wählbar in 1.000-Euro-Schritten. Ebenfalls mit hochattraktiven Konditionen. Ihr Fazit? Über die Beteiligung an der SecCrest GmbH bieten wir Privatinvestoren die Möglichkeit eines dauerhaften Finanzeinkommens. Unabhängig von Konjunkturschwankungen, hoher Inflation und dem „Auf und Ab“ der Aktienmärkte. Diese Gelegenheit ist einmalig. Es gibt so gut wie nie die Chance, sich an einer angehenden Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beteiligen – und wenn doch, dann meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das Zeitfenster für eine Investition ist allerdings knapp und schließt sich rasch, daher sollten Sie sich mit Ihrer Entscheidung für SecCrest nicht zu lange Zeit lassen. Registrieren Sie sich am besten noch heute auf unserer Website, um Ihre Chance zu nutzen: www.seccrest.com Entwicklung des gezeichneten Eigenkapitals 1) Drawdown: Maximaler kumulierter Verlust im Beobachtungszeitraum (ungehebelt). 2) Durch die Automatisierung und die minimierten Risiken können unsere Strategien sogar hoch gehebelt gehandelt werden. In diesem Fall multiplizieren sich die monatlichen Gewinne mit dem gewählten Hebel. 3) Die Annahmen im Beispiel basieren auf aktuellen Planzahlen der SecCrest GmbH. Stand: August 2021. Disclaimer: Die Zeichnung von Genussrechten bedeutet eine Unternehmensbeteiligung, für die es keine Garantie des Gelingens gibt. Den hohen Erfolgschancen stehen ebensolche Risiken gegenüber, maximal bis zum Verlust des Beteiligungskapitals. Die von der SecCrest GmbH ausgegebenen Genussrechte unterfallen gem. § 2 Abs. 3 VermAnlG nicht der Prospektpflicht, da es sich um ein Angebot handelt, bei dem von derselben Vermögensanlage nicht mehr als 20 Anteile angeboten werden. Jede Genussrechtsserie ist gesetzlich auf maximal 20 Anteile begrenzt. Sind alle 20 Anteile einer Genussrechtsserie gezeichnet, ist eine Beteiligung daran nicht mehr möglich. © SecCrest GmbH ANZE I GE

6 Geldkompass Geldkompass 7 „Ein Risiko entsteht dann, wenn Anleger nicht wissen, was sie tun“ Roman Kurevic, Geschäftsführer des Investmentunternehmens Torendo Capital Solutions, im Interview Roman Kurevic ist Geschäftsführer des Investmentunternehmens Torendo Capital Solutions. Das Unternehmen bietet seinen Kunden die Möglichkeit, im Fonds „Deutsche Aktien System“ zu investieren. Hierbei handelt es sich um einen hochflexiblen, aktienorientierten Fonds, der sich auf Aktien aus den vier wichtigsten deutschen Aktienindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX fokussiert. Sowohl die Auswahl der Aktien als auch die Steuerung der Aktienquote erfolgen rein regelbasiert auf Basis eines in der Praxis bereits langjährig bewährten Handelssystems. Im Interview erklärt Roman Kurevic die Anforderungen an eine Anlage in der heutigen Marktsituation. Herr Kurevic, in Ihrem Interview im „Geldkompass“ im Februar erklären Sie, dass auch für konservative Anleger Fonds das Mittel der Wahl sind. Gilt das auch in schwierigen Marktphasen wie der momentanen? Roman Kurevic: Auch in schwierigen Phasen hilft ein gut gestaltetes Fondsdepot ruhig zu schlafen. Wie schon die Börsenlegende Warren Buffett sagte, entstehe Risiko immer dann, wenn Anleger nicht wissen, was sie tun. Man sollte also demnach nur Wertpapiere kaufen, deren Funktionsweise oder Mehrwert man tatsächlich auch verstanden hat. Wichtig für den Anleger ist es hier, auf eine ausgewogene Mischung zu achten. Nur weil man drei oder vier Technologiefonds gekauft hat, hat man sein Risiko noch lange nicht im Griff. Darauf hatten wir im Februar bereits hingewiesen, allerdings wollte es (fast) niemand hören und jetzt hat das Risiko wieder zugeschlagen. Für private Anleger mag es jetzt psychologisch schwierig sein, da man ungern Verluste realisiert. Das Problem hierbei ist: Niemand kennt die Zukunft. Deswegen sollte man auch in einem schwierigen Umfeld lediglich die Risiken steuern und das Portfolio neu ausrichten. Stichtagsbezogen mag dies zu einem ungünstigen Zeitpunkt passieren. Sollten die Märkte aber weiter fallen, wird es immer schwerer die Verluste aufzuholen und im Falle eines Falles steigt man dann tatsächlich in der Nähe der Tiefststände aus. In Ihrer Firmenpräsentation findet sich das Statement „Die Kunst ist es nicht, mehr Rendite zu erzielen, wenn der Markt steigt, sondern weniger zu verlieren, wenn der Markt fällt.“ Können Sie erläutern, mit welchen Problemen der Anlagemarkt im Moment am meisten zu kämpfen hat? Kurevic: Im Februar erläuterten wir: „Die Mathematik ist kein Freund des Risikos. Wer mit einer Anlage 50 Prozent verliert, muss 100 Prozent zulegen, um sein Kapital zurückzuerhalten. Bei 70 Prozent Verlust sind bereits 233 Prozent erforderlich. Ein gutes Anlagekonzept fängt also bei der Risikobetrachtung an.“ Wir haben an den Anlagemärkten momentan mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, aber lassen Sie uns drei aktuelle genauer betrachten: Erstens: Die steigende Inflation führt entweder zu einer Abkehr von weltweit stimulierenden Notenbanken oder zu einer möglichen Eskalation bei der Inflation, wenn die Notenbanken zu lange „stillhalten“. Aktuell sehen wir sehr stark anziehende Zinsen an den Börsen. Dies führt bei länger laufenden Anleihen umgehend zu Kursverlusten. Auf der anderen Seite haben wir weltweit verschuldete Volkswirtschaften (Staaten, Privathaushalte und Unternehmen). Die führte zuletzt zu fallenden Aktienkursen, da man nicht mehr bereit ist, höhere Bewertungen zu akzeptieren. Zweitens: Die steigenden Energiepreise erschweren die Planung für Wirtschaftssubjekte und reduzieren im Zweifel die Margen der Unternehmen. Diese lagen auf historischen Höchstständen und dürften nun, zumindest vorübergehend, abschmelzen. Auch dies drückt auf die Bewertung von börsennotierten Unternehmen und führt unter Umständen zu fallenden Kursen. Drittens: Gleichzeitig sehen wir weltweit rezessive Tendenzen. Sollte sich diese Rezession verstärken und gar zeitlich länger anhalten, könnte dies die Aktienmärkte auf neue Tiefststände drücken. Dies muss nicht zwingend so kommen, aber die Unsicherheiten und die Wahrscheinlichkeiten sind momentan sehr groß. Also kein wirklich gutes Umfeld, um aggressiv auf eine schnelle Erholung zu setzen. Kann man diesen Problemen überhaupt effektiv entgegensteuern? Kurevic: Wie schon erwähnt, ist eine breite Streuung der Geldanlagen entscheidend. Dies bedingt eben nicht nur verschiedene Märkte, sondern eben auch der entsprechenden Strategien. Damit hätte man als Anleger den Kursrückgang im Depot deutlich reduzieren können. Viele andere Strategien schnitten ebenfalls gut ab und bieten daher einen Mehrwert für den Anleger. Wer allerdings immer zu 100 Prozent im Aktienmarkt investiert sein möchte (Stichwort: ETFs), der muss die starken Volatilitäten ertragen und auch massive Kursrückschläge aussitzen. Leider waren Anleihen im Jahr 2022 auch kein stabilisierender Portfoliobaustein, was die Not der Anleger zusätzlich verstärkte. Ihr Produkt „Deutsche Aktien System“ ist – je nach Marktlage – unterschiedlich bestückt. Welche Vorteile hat dies für Anleger? Kurevic: Unsere Anleger müssen sich nicht mehr um ihr Risiko sorgen. Dies erledigt unser systematisches Handelsmodell automatisch. In steigenden Börsenphasen erhöht das Modell sukzessive die Aktienquote und in einem schwierigen Börsenumfeld, wie aktuell gut nachzuverfolgen, werchem Fonds zugestehen. Zu hohe Risiken führen in der Regel zu schweren Verlusten. Wenn Sie aber weniger Geld in riskanten Fonds haben und mehr in defensiveren Fonds, steigt ihre Wahrscheinlichkeit für einen langfristigen Börsenerfolg. Was raten Sie Anlegern in der momentanen Phase am Markt. Sind Gewinnerwartungen überhaupt noch realistisch? Kurevic: Als langfristiger Anleger darf man durchaus sieben bis acht Prozent Rendite an den Aktienmärkten erwarten. Leider sind diese Renditen sehr ungleich verteilt. Vermutlich – wir wissen es leider auch nicht – dürften die Renditen insgesamt in den kommenden Jahren geringer ausfallen. Immerhin liegen 13 überdurchschnittliche Börsenjahre hinter uns. Allerdings wäre dies wieder eine Prognose… oder gerne auch Meinung. Um hier Anlagefehler zu vermeiden, sollte man sich auf sein Risiko konzentrieren… Interview: Doris Emmer sächlich als Geldbetrag bedeuten würde. Schauen Sie sich die Beträge ganz genau an und treffen Sie dann erst eine Entscheidung. Wenn dieser unwahrscheinliche Fall dann doch mal auftritt, sind Sie mental einfach besser gerüstet. Achten Sie bei der Auswahl ihrer Fonds auf deren historischen Kursrückschläge und nicht auf die Vergangenheitsrendite. Weiten Sie diese Berechnungen aus – was, wenn es doch mal 60 Prozent werden? Dann erst entscheiden Sie, welchen Betrag Sie welIn unserem früheren Interview haben Sie erklärt, dass ein gutes Anlagekonzept stets mit einer Risikobetrachtung beginnt. Wie sieht das in der Praxis aus? Kurevic: Kennen Sie Ihre Risikotoleranz! Echte Verluste erzeugen Emotionen und damit Fehler bei der Geldanlage. Suchen Sie sich im Zweifel lieber einen Experten, der Ihnen hilft, langfristig ein besserer Anleger zu werden. Ein Excel-Sheet tut es im Zweifel aber auch. Schauen Sie was der Verlust von 25, 35, 50 oder gar 75 Prozent für das Anlagekapital tatKurevic: An der Börse sind Prognosen oder Meinungen völlig wertlos. Niemand kennt die Kurse von morgen oder gar in einer noch ferneren Zukunft. Angst und Gier sind mächtige Emotionen und bei der Geldanlage schädlich. Dies vermeiden wir durch den Einsatz eines regelbasierten Handelsmodells. Bei steigenden Aktienmärkten investieren wir in die stärksten Aktien und lassen die Gewinne so lange laufen, bis unsere mathematisch berechnete Absicherung ausgelöst wird. Dann wird die entsprechende Aktie verkauft. In steigenden Märkten kostet dies unter Umständen Rendite, was man aber als Teil der Strategie akzeptieren muss. Einige Aktien haben dieses Jahr teilweise schon 70 Prozent und mehr verloren – nachdem unser Modell diese verkauft hat. Vom absoluten Höchststand betrachtet sind die Verluste noch viel größer. Diese ersparten Verluste müssen wir nicht mehr aufholen und dies macht auf lange Sicht den Erfolg der Strategie aus. den die Aktien wieder verkauft. Wir erhöhen also dann die Risiken, wenn die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse hoch ist. Umgekehrt reduzieren wir Risiken, wenn die Wahrscheinlichkeiten für fallende Kurse, aus unserem systematischen Handelsmodell heraus, größer geworden sind. Der Anleger kann also trotzdem an positiven Aktienrenditen partizipieren und gleichzeitig sein Anlagerisiko deutlich reduzieren. Seit 2012 konnte das Modell alle Kursrückschläge deutlich reduzieren und dies, ohne auf eine vergleichbare Marktrendite verzichten zu müssen. Was ist der Vorteil einer regelbasierten Steuerung des Aktienanteils und der Aktienauswahl in einem Fonds? Geschäftsführer Roman Kurevic Foto: Celebi Linden Roman Kurevic rät dazu, bei Anlagen ein Augenmerk auf das Risiko zu richten. Foto: ccvision INVESTMENT FÜR STIFTUNGEN Torendo Capital Solutions widmet seine Dienste auch Stiftungen. Die Anlage im Fonds „Deutsche Aktien System“ als sinnvoller Baustein für eine effektive Diversifikation bietet unter anderem eine Körperschaftsteuerbefreiung, aktienähnliche Erträge bei gedritteltem Risiko, ein professionelles und aktives Management für die wichtigsten deutschen Aktien mit systemischer und wiederholbarer Fondsstrategie und täglichem transparenten Einblick ins Portfolio sowie eine quartalsmäßige Ausschüttung. Hier erfahren Sie mehr: Gold als Geldanlage Für ein Investment in Edelmetalle gibt es in Zeiten hoher Inflation gute Gründe Edelmetalle haben einen eigenen Wert, der nicht verfallen kann. Eine Beratung beim Edelmetallhändler wie Degussa Goldhandel München bringt Klarheit. Täglich neue Nachrichten über steigende Preise und ganze Wirtschaftsbranchen, die unter den Einschränkungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine leiden, verunsichern viele Geldanleger. Welche Anlage lohnt sich noch langfristig? Wo ist mein Geld gut aufgehoben? Worin noch anlegen? Besonders bei Zinsanlagen: Tagesgeld, Festgeld, Anleihen riskiert der Anleger eine negative reale Rendite. Aktien und Immobilien sind mit einem gewissen Kenntnisstand zur Marktsituation weiterhin empfehlenswert. Als Beimischung ist in jedem Fall Edelmetall eine sichere und einfache Investition, weil Goldmünzen und Silberbarren einen eigenen Materialwert haben, der nicht verfallen kann und der Anleger keine großen Vorkenntnisse benötigt. „Beim Erwerb von Goldbarren und -münzen sollte man sich an einen seriösen Edelmetallhändler wie zum Beispiel Degussa Goldhandel wenden, der seine Preise, dem tagesaktuellen Goldkurs anpasst“, so die Experten der Degussa Goldhandel GmbH. Besuch lohnt sich Ein Besuch beim Edelmetallhändler lohne sich auf jeden Fall, auch wenn man zum Beispiel zu Hause Goldschmuck, altes Silberbesteck oder alte Münzen habe, die man nicht mehr nutze oder sammle. Im Ankaufszentrum der Degussa am Promenadeplatz könne man die alten Schätze auf seinen Edelmetallwert prüfen und sich ein Angebot machen lassen. Der Prüfprozess wird von den Experten mit den modernsten Methoden und Geräten vorgenommen. Marc-Eckehardt Gramm, Bereichsleiter der Degussa Niederlassungen: „Der Ankauf von Edelmetall ist eines unserer Kerngeschäfte. Der Prüfprozess wird transparent vor den Interessenten durchgeführt. So können jederzeit Fragen gestellt werden.“ Das für den Kunden unverbindliche Angebot resultiert aus dem Edelmetallgehalt und ist an den tagesaktuellen Gold- oder Silberpreis angelehnt. „Sie werden staunen, was Ihr Gold wert ist“, so Gramm. i Kostenlose Info-Hotline: ☎0800/1882288 www.degussa-goldhandel.de Degussa handelt in München mit Edelmetallen. Grafik: Degussa Goldhandel GmbH

Geld verlässlich anlegen – auch in bewegten Zeiten Persönliche Beratung ist bei der Geldanlage derzeit nicht zu ersetzen Turbulente Märkte, eine historische Zinswende der Europäischen Zentralbank, Inflation – die Zeiten, in denen wir leben, sind bewegt und ändern sich rasant. Wer jetzt eine langfristige und stabile Geldanlage plant, profitiert mehr denn je von persönlicher Betreuung. Die Berater der Merkur Privatbank in München sind Spezialisten für die private Vermögensanlage – und sind als Ansprechpartner vor Ort jederzeit für ihre Kunden da. Die Welt verändert sich gerade rasant. „Die Merkur Privatbank hilft Kunden als zuverlässiger Partner, sicher durch diese stürmischen Zeiten zu navigieren“, so die Verantwortlichen. Unabhängigkeit, Partnerschaftlichkeit, gelebtes Unternehmertum mit Handschlagmentalität sowie ein langfristiges Denken zum Wohle des Kunden würden das mittelständisch geprägte Unternehmen seit jeher auszeichnen. „Verlässlichkeit, Vertrauen und eine starke regionale Verwurzelung prägen die Kultur unseres Unternehmens und machen es zu einem Fels in der Brandung“, so die Finanzexperten der Merkur. Persönliche Kundengespräche Das persönliche Kundengespräch bildet für die Experten der Merkur Privatbank die Grundlage der partnerschaftlichen Kommunikation und ermöglicht eine langfristige und individuelle Vermögensverwaltung im Sinne ihrer Kunden. Die persönliche Betreuung sei besonders in bewegten Zeiten unerlässlich, denn gerade dann sind Standardangebote nicht genug – erfolgversprechend seien individuelle Lösungen. Inhabergeführt und börsennotiert Die Merkur Privatbank KGaA mit Sitz in München ist die einzige deutsche Bank, die gleichzeitig inhabergeführt und börsennotiert ist. Mit einer Bilanzsumme von gut 2,8 Milliarden Euro gehört sie zu den größten inhabergeführten Geldhäusern Deutschlands. Die Bank wird seit 2005 von Dr. Marcus Lingel als persönlich haftendem Gesellschafter geführt. Sie verstehe sich als Bank für Menschen mit den Ansprüchen eines Unternehmers. Mit dieser Wertekultur stehe sie für ein traditionelles Bankgeschäft, das auf zwei Säulen ruht: der Geldanlage und der Finanzierung. So hat sich die Merkur Privatbank auf die Vermögensverwaltung und Beratung von Privatpersonen, Unternehmen, Familien und Stiftungen spezialisiert, die einen unabhängigen, individuellen und komplexeren Anlagebedarf haben. Die zweite Säule umfasst die Finanzierung von Bauträgern, Immobilieninvestoren, Leasinggesellschaften und des Mittelstands. Rund 450 Mitarbeiter setzen sich an 20 Standorten für ihre Kunden ein. Umfassender Service in der Online-Filiale Natürlich bietet die Bank neben der persönlichen Betreuung auch ein umfassendes Online-Angebot. Eine Rechnung bezahlen, Wertpapiere kaufen, persönliche Daten aktualisieren, Festgeld anlegen oder Reisezahlungsmittel bestellen – all das und noch vieles mehr können Kunden unabhängig von den Öffnungszeiten jederzeit auch online erledigen. i Merkur Privatbank Bayerstraße 33 80335 München ☎089/599980 www.merkur-privatbank.de Grafik: Merkur Privatbank Axel Hahn, Private Banking Georg Fuchs, Private Banking Petra Gruber, Private Banking Katrin Rieß, Leiterin Vermögensmanagement München Fotos: Quirin Leppert 8 Geldkompass

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10 Geldkompass „Wenige Klicks zur Geldanlage“ Kerstin Jungmann von Hauck Aufhäuser Lampe zur digitalen Vermögensverwaltung Die Zukunft der Geldanlage, wie sieht sie aus? Anleger können heute wählen zwischen der klassischen Betreuung vor Ort oder innovativen Online-Lösungen. Kerstin Jungmann von der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe erklärt im Interview, wie man beide Welten zusammenbringt und welche Vorteile das bringt. Sich mit dem eigenen Geld zu beschäftigen, ist für viele Menschen noch sehr komplex. Was ist ein erster Schritt? Kerst in Jungmann: Sie benötigen heute nur wenige Klicks für die Geldanlage. Das ist tatsächlich so angenehm, wie es klingt. Eine digitale Vermögensverwaltung vereinfacht den Anlageprozess maximal: Anhand weniger Fragen können Sie online ihre Präferenzen, Anforderungen und Ziele hinterlegen und erhalten eine individuelle Anlagestrategie. Das ist sehr transparent und dauert nur wenige Minuten. Nach dieser Maßgabe haben wir bei Hauck Aufhäuser Lampe auch unsere digitale Vermögensverwaltung „Zeedin“ entwickelt. Stichwort digital: Ist nur noch ein Algorithmus für die Anlagestrategie zuständig? Jungmann: Ganz im Gegenteil: Eine erfolgreiche Vermögensverwaltung ist nach unserem Verständnis geprägt von einer langfristigen und persönlichen Begleitung durch einen kompetenten Ansprechpartner. Mit dieser Maßgabe betreuen wir unsere Kunden in der Vermögensverwaltung seit mehr als 220 Jahren. „Zeedin“ verfolgt deshalb ein hybrides Modell. Der digitale Anlageprozess macht die Geldanlage für die Nutzer sehr einfach. Doch dahinter steckt noch mehr: Mit „Zeedin“ legen Sie ihr Vermögen in die Hände eines Teams, das aktive Anlagestrategien entwickelt. Und bei Fragen, insbesondere in anspruchsvollen Börsenzeiten, stehen Anlageexperten zur Seite. Wie genau sehen die Wünsche der heutigen Anleger aus? Jungmann: Tatsächlich wünschen Anleger eine verringerte Komplexität, also digitale Zugänge und einfache Prozesse. Gleichzeitig agieren sie bei ihren Investments an den Kapitalmärkten deutlich eigenständiger und möchten eigene Entscheidungen treffen. Das bedeutet aber auch, dass sie Orientierungshilfen benötigen – idealerweise ein Expertenteam, das Beratung bietet und gewissermaßen ein „Sparring“ für ihre Ideen. Zudem sind heute nicht nur „klassische“ Anlagen gefragt wie Aktien oder Anleihen, sondern auch alternative Anlageformen. Die Chancen im Private Equity zum Beispiel standen lange Zeit nur sehr vermögenden Kunden offen, doch diese Strukturen brechen wir derzeit auf. Wie Kunden ihre individuelle Anlagestrategie erhalten, weiß Kerstin Jungmann. Foto: Hauck Aufhäuser Lampe Mehr erfahren: hal-privatbank.com/zeedin Frank Richter, selbstständiger Softwareentwickler in der Halbleiterindustrie und langjähriger Kunde bei Zeedin, der digitalen Vermögensverwaltung von Hauck Aufhäuser Lampe „Mein Depot müssen Profis für mich managen. Das gibt mir die Zeit und die Möglichkeit, meine Freizeit aktiv zu erleben. Denn dank Zeedin ist mein Vermögen auch immer da, wo ich bin. In diesem Sinne viele Grüße von der Zugspitze aus 2.300 Höhenmetern.“ Digitales Zuhause für Vermögen HOME. Zuhause für Vermögen.

Geldkompass 11 Abenteuerliche Suche nach verschollenen Konten Wenn der Inhaber verstorben oder unauffindbar ist Die eiserne Reserve auf einem Konto: Manchmal geraten Gelder in Vergessenheit oder der Kontakt zwischen Bank und Kunde schläft ein. Verstirbt der Kontoinhaber, beginnt für Erben die Suche. Zwischen zwei und neun Milliarden Euro sollen in Deutschland auf sogenannten herrenlosen oder auch nachrichtenlosen Konten liegen. Geld, das irgendjemandem gehört, von dem vermutlich aber niemand etwas weiß. Denn bei solchen Konten haben die Banken meist den Kontakt zu den Inhabern verloren. In den meisten Fällen, weil der Kunde verstorben ist. Entsprechend wissen in der Regel auch die Erben nichts von dem Geld. Wer kann dabei helfen, nach verschollenen Konten zu suchen? Worauf sollten Erben achten? Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu. Wie finden Erben ein nachrichtenloses Konto? „Manchmal gibt es einen Hinweis, dass ein weiteres Konto existiert“, sagt Kathleen Altmann vom Bundesverband deutscher Banken (BdB). Das kann ein alter Kontoauszug sein oder Unterlagen, die die Erben mit einem Konto in Verbindung bringen können. Da immer mehr Menschen Konten online führen, ist oft eine zusätzliche Recherche im Computer des Verstorbenen nötig. Hin und wieder gebe es solche Puzzlestücke, berichtet Martin Schütt, Inhaber einer Detektei. Als Beispiele nennt er: „einen E-MailVerkehr, nicht zu deutende SMS von Firmen aus dem Offshore Bereich oder digitale Fundstücke im Mobiltelefon, Tablet oder PC“. Schütt sucht unter anderem nach Erbschaften. Er rät, alle Daten zusammen zu tragen und zu sichern. An wen können Erben sich wenden? „Wenn man einen ganz bestimmten Verdacht hat, wendet man sich am einfachsten direkt an die jeweilige Bank oder Sparkasse“, sagt Alexander Hartberg, Sprecher des Deutschen Sparkassenund Giroverbands (DSGV). Ansonsten helfen auch die entsprechenden Dachverbände. „Nachforschungsverfahren gibt es bei den privaten Banken, den Sparkassen und den Volks- und Raiffeisenbanken“, erläutert Altmann. Komplizierter wird es, wenn das Konto bei öffentlichen Banken geführt wird, dazu gehören die Landesbausparkassen oder die Deutsche Kreditbank. Denn der Bundesverband öffentlicher Banken bietet kein Nachforschungsverfahren an. Erben müssen in so einem Fall auf gut Glück jede Bank einzeln anschreiben. Was gilt bei Schließfächern? „Das Nachforschungsverfahren umfasst auch die Suche nach Schließfächern“, so Altmann. Wer also einen Schließfachschlüssel im Nachlass eines Angehörigen findet, könne über das Verfahren auch die Existenz des Schließfaches überprüfen lassen. Auch hier gilt: Jeder Hinweis hilft. „Ohne jedweden Anhaltspunkt wird die Suche ganz, ganz schwierig“, so Alexander Hartberg. Welche Unterlagen brauchen Angehörige für ihre Suchanfrage? Zunächst muss eine Person nachweisen, dass sie erbberechtigt ist. „Dafür reicht eine Kopie des Erbscheins“, so Altmann. Oder jemand hat die Kopie des vom Gericht eröffneten Testaments samt der Eröffnungsniederschrift. „Zusammen mit der letzten Anschrift des oder der Verstorbenen und mit der eigenen Adresse schickt man alle Unterlagen an den jeweiligen Verband oder das entsprechende Finanzinstitut“, erklärt Altmann. Dann heißt es warten – meist mehrere Wochen. „Am Ende meldet sich ein Kreditinstitut, wenn es etwas gefunden hat“, sagt Hartberg. Erben sollten ausreichend Wartezeit veranschlagen, so Martin Schütt: „Mindestens ein halbes Jahr ist schon realistisch. Es dauert, bis alle Vollmachten zusammen sind und die Behörden, Banken und Versicherungen reagieren.“ Was können Erben tun, wenn die Spur ins Ausland führt? Führt die Spur ins Ausland, müssen Angehörige meist mehr Wartezeit einrechnen. Dann könnte es laut Schütt auch mehrere Jahre dauern. Das Problem ist: In jedem Land ist das Suchverfahren anders. In der Schweiz sucht beispielsweise eine zentrale Stelle, ob der Erblasser ein Konto im Land geführt hat. Innerhalb von drei bis vier Wochen bekommen Erben die Antwort. Auch in Luxemburg können Erben sich an eine zentrale Stelle wenden. Die sucht zwar nicht selbst, schickt aber eine Liste der luxemburgischen Banken sowie fertig adressierte Anfragen – für rund 50 Euro Bearbeitungsgebühr plus Porto. Deutlich schwieriger ist es in Österreich. Dort geben Banken nur Auskunft, wenn ein Gericht die Anfrage stellt. Außerhalb Europas wird es meist noch komplizierter. Generell gilt: „Je weiter sich die Spur vom Ursprungsort entfernt, desto schwieriger wird es“, so Schütt. Und wenn niemand das Geld einfordert? Das Wichtigste ist aber: Kontoinhaber oder seine Erben behalten immer ihren zivilrechtlichen Anspruch. Das Geld liegt solange bei der Bank, bis sich jemand meldet. „Finanzinstitute können nach 30 Jahren die Verpflichtung gegenüber dem Kunden gewinnbringend ausbuchen“, so Altmann. Aber: „Dies lässt den Anspruch des Kunden auf Auszahlung seines Guthabens unberührt.“ Das bedeutet, auch noch Jahrzehnte nach der letzten Kontobewegung müssen die Finanzinstitute das Guthaben auszahlen. Allerdings ziehen sie in dieser Zeit weiter regelmäßig die Kontoführungsgebühren ab. Von Beate Kaufmann, dpa-tmn Ein verstecktes Schließfach des Erblassers lässt sich oft nur mit Hilfe von Experten ermitteln. Foto: Jens Wolf/dpa

12 Geldkompass Geldkompass 13 Ausgabeaufschlag und Depotgebühr ade Neues „UnionDepot Komfort“ der Hausbank München mit kostenlosen Umschichtungen Einen jährlichen Komplettpreis für Fondsverwahrung, Transaktionen und auch Beratung – das gibt es bei der Hausbank München. „UnionDepot Komfort“ ist ein Depot-Modell ohne Ausgabeaufschlag und Depotgebühr. Die Kosten sind durch die jährliche Servicegebühr abgegolten. Dank des Wegfalls des Ausgabeaufschlags investiert man brutto für netto und muss nicht die Marktentwicklung abwarten, um Kosten wieder reinzuholen. Umschichtungen im Depot sind immer kostenlos möglich. Zudem werden Vertriebsprovisionen zurückvergütet und man kann alle Beratungsleistungen der Bank in Anspruch nehmen. i Weitere Infos: www.hausbank.de/ geldkompass Auch wenn Bulle und Bär noch so toben: Die Marktentwicklung muss der Kunde nicht abwarten, um angefallene Kosten wieder reinzuholen. Foto: Hausbank München/Adobe Stock Finanzpolster für das Alter anlegen Ein sorgloses Rentnerdasein führt sich leichter, wenn man frühzeitig Vermögen dafür aufbaut Seit vielen Jahren steuert das deutsche Rentensystem, das auf dem sogenannten Umlageverfahren aufgebaut ist, auf eine Krise zu. Schließlich setzt es voraus, dass die derzeit erwerbstätigen Menschen die Senioren im Land direkt unterstützen. Sinkende Geburtenraten haben dazu geführt, dass die Altersgruppe der 15- bis 24-jährigen derzeit so klein ist wie nie zuvor. Zugleich steuern die geburtenstarken Babyboomer auf das Rentenalter zu und haben ihrerseits Anspruch auf hohe Bezüge. Schnelles Handeln ist deshalb wichtig, um die eigene Altersvorsorge zu sichern, weiß Finanzexperte David Tappe. Der Gründer der Tappe Consulting AG verrät Strategien, wie man sich langfristig finanziell absichern kann. Seine Finanzen durch Budgets aufteilen Auf dem Weg zur Altersvorsorge sollte in einem ersten Schritt ein passendes Budget eingerichtet werden. Effektives Sparen geht dann leicht von der Hand, wenn es automatisiert stattfindet. Tappe empfiehlt seinen Kunden, etwa 20 Prozent der monatlichen Einkünfte beiseite zu nehmen und sie für Investitionen zu nutzen. Weitere 20 Prozent fließen in einen Topf, in dem mittelfristige Rücklagen, beispielsweise für Urlaub, Reparaturen oder Neuanschaffungen, gebildet werden. So bleiben noch 60 Prozent des monatlichen Einkommens übrig, die für die Kosten des täglichen Bedarfs zur Verfügung stehen. Die meisten Haushalte können Wege finden, um diese Sparquote in ihr Leben zu integrieren. Zugleich ergibt sich daraus ein guter Überblick über die eigenen Finanzen. Reserve aufbauen, die schnell zugänglich ist Tappe empfiehlt außerdem, einen Notgroschen anzuhäufen. Wie kann der plötzliche Defekt des Autos abgefedert werden? Wie sieht es mit einer mehrmonatigen Arbeitslosigkeit aus? Die zurückgelegten 20 Prozent des Einkommens für Investitionen sollten in der ersten Zeit dazu verwendet werden, um diese eiserne Reserve aufzubauen. Hier handelt es sich um einen leicht zugänglichen Geldbetrag, der je nach persönlichem Risikotyp drei bis sechs Monatsgehälter ausmachen sollte. Wirksam investieren mit langfristiger Wirkung Der langfristige Aufbau von Vermögen basiert nicht nur auf konsequentem Sparen. Gleichermaßen wichtig ist die Suche nach passenden Geldanlagen, die für eine Vermehrung des Vermögens sorgen können, sagt Tappe. Je früher junge Menschen damit beginnen, desto stärker ist der Effekt des Zinseszinses im Lauf der Jahre. Wer mit der Finanzwelt gut vertraut ist, kann dafür einzelne Aktien auswählen und langfristig in sie investieren. Alternativ verweist Tappe auf die Möglichkeit, gut diversifizierte ETFs zu nutzen. ots Der langfristige Aufbau von Vermögen basiert nicht nur auf konsequentem Sparen, sagt David Tappe. Foto: Tappe Consulting AG Lohnt sich der Immobilienkauf noch? Die Experten der Citigrund Immobilien GmbH erklären die Vorteile Krieg, Krise, Inflation – so frustrierend und zugleich verwirrend waren die täglichen Nachrichten wahrscheinlich noch nie. Hat dies Auswirkungen auf den Münchner Immobilienmarkt? „Zunächst einmal das Gute: Alle Immobilieneigentümer haben in den letzten Jahren massiv von der großen Nachfrage am Wohnungsmarkt profitiert – besonders bei uns in München und dem Umland“, betonen die Immobilienexperten der Citigrund GmbH. Für jeden Eigentümer in den letzten Jahrzehnten sei der Kauf wohl eine der besten Investitionen in seinem Leben. Trotzdem stelle sich da die Frage, ob Immobilien nach wie vor eine krisensichere Investition sind. Oder wird durch die gestiegenen Kreditzinsen alles schwieriger? „Abgesehen von den großartigen Wertzuwächsen darf man eines nicht vergessen: Eine Immobilie gibt Sicherheit. Sie ist ein Ruhepol, ein Zuhause. In München ist und bleibt Wohnraum knapp. Topverdiener ziehen weiterhin zu uns in die Region, da renommierte Firmen ihre Standorte hier ausbauen“, so die Fachleute von Citigrund. Was sei jetzt zu tun? Wer kaufen möchte, der solle dies tun. Erstens kämen aktuell mehr Immobilien auf den Markt und zweitens würden die Finanzierungsmöglichkeiten angesichts der Zinsprognosen vermutlich nicht leichter. „Sollten Sie sich schon seit längerem mit dem Gedanken eines Verkaufes beschäftigen, so ist jetzt ein idealer Zeitpunkt dafür. Die Preise sind nach wie vor sehr hoch, zugleich werden wir kaum kurzfristig eine weitere Rally nach oben sehen“, so die Citigrund-Experten. Pauschale Lösungen gebe es nicht, aber individuelle Beratungsmöglichkeiten. „Profitieren Sie von der lokalen Expertise eines Immobilienmaklers. Das Team von Citigrund Immobilien hilft Ihnen Ihre persönliche Situation professionell zu analysieren. Treffen Sie gemeinsam eine Entscheidung auf der Basis von Sicherheit und gutem Gefühl“, raten die Citigrund-Berater. i www.citigrund.de info@citigrund.de Die Fachleute helfen mit ihrer Expertise weiter. Foto: Schelke Fotografie

14 Geldkompass Komplexes Wertpapier Wissenswertes für Anleger zu Zertifikaten Es müssen nicht immer Aktien oder Fonds sein. Auch Zertifikate können für Anleger interessant sein. Dahinter steckt eine Art Wette. Das Ganze funktioniert so: Der Anleger zahlt einem Unternehmen, meist einer Bank, einen bestimmten Betrag. Dafür bekommt er ein Zertifikat. Die damit verbundene Wette kann unterschiedlich lauten. Angenommen, der Anleger setzt auf steigende Ölpreise. Tritt dies innerhalb der festgelegten Laufzeit ein, bekommt der Anleger am Ende sein eingezahltes Kapital zurück – plus Zinsen. Sinkt der Ölpreis in dieser Zeit hingegen, bekommt der Anleger sein Kapital zurück oder nur ein Teil davon, aber keine Erträge. Die Wertentwicklung hängt vom Basiswert ab Zertifikate sind Schuldverschreibungen eines Emittenten, also des Herausgebers der Zertifikate. Es sind spezielle Wertpapiere, erläutert Hanne Roggemann vom Institut für Finanzdienstleistungen (iff) in Hamburg. Sie gehören zu den Derivaten – daher haben sie keinen inneren Wert, ihr Ursprung liegt in einem anderen Finanzprodukt. Ihre Wertentwicklung hängt daher nicht von der Bonität des Emittenten ab – also seiner Kreditwürdigkeit – sondern vom Anstieg oder Fall des zugrundeliegenden Basiswertes. Solche Basiswerte können etwa Rohstoffpreise für Öl sein, aber auch eine Aktie, ein Aktienindex wie der DAX oder Wechselkurse. Es gibt eine Vielzahl an Zertifikattypen „Die Bandbreite der Zertifikate ist enorm groß“, sagt Daniel Bauer, Vorstandsvorsitzender der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) in München. Daher sind die über eine Million in Deutschland emittierten Zertifikate kaum miteinander vergleichbar. Unter Privatanlegern seien IndexZertifikate beliebt, so Bauer. Auch Discount-Zertifikate seien sehr gefragt. Dabei erhalten Anleger einen Preisabschlag. Dafür nimmt das Zertifikat nur bis zu einem bestimmten Maximal-Wert an einer positiven Wertentwicklung des Basiswertes teil. Ebenfalls beliebt seien Hebelzertifikate, so Bauer. Durch eine Hebelung des Einsatzes können sich die Gewinnchancen erhöhen, allerdings steigt dadurch auch das Verlustrisiko. Von Boni und Sportereignissen Zudem gibt es Bonuszertifikate. Dabei vereinbaren beide Seiten eine bestimmte Laufzeit, erklärt Roggemann. Am Ende der Zeit erhalten Anleger mindestens den Nominalbetrag des Wertpapiers zurück sowie einen Bonus. Unterschreitet der Basiswert jedoch eine zu Beginn der Laufzeit festgelegte Schwelle, entfällt der Bonus. Der Bonus ist also abhängig davon, dass die Entwicklung des Basiswertes oberhalb des Schwellenwertes verläuft. Auch sogenannte lineare Zertifikate sind am Markt erhältlich. „Sie weisen keinerlei Struktur auf und richten sich allein nach der Entwicklung des Basiswertes“, erläutert Roggemann. Neben diesen Zertifikatarten gibt es noch Dutzende weitere. „Teilweise sind das sehr spezielle wie etwa Sportzertifikate“, sagt Bauer. Hierbei wetten Anleger auf Ausgänge von Sportereignissen. Vorzüge und Risiken für Anleger Was spricht für Zertifikate? „Sie verlangen im Vergleich zur Aktienanlage einen deutlich geringeren Kapitaleinsatz“, erklärt Roggemann. Und Privatanleger erhalten zum Teil Zugang zu Märkten, die sonst für sie nicht offen sind, wie etwa dem Rohstoffmarkt. Bei manchen Zertifikatstypen besteht auch bei fallenden oder stagnierenden Kursen die Möglichkeit, Gewinne zu erwirtschaften – „das kommt auf die individuelle Vereinbarung an“, sagt Roggemann. Genau in dieser Komplexität der Zertifikate sieht die Finanzexpertin auch ein Risiko: „Anders als bei Aktien, die relativ standardisiert sind, gibt es bei Zertifikaten unendlich viele Möglichkeiten der Ausgestaltung und damit auch der Fallstricke.“ Anleger müssen zudem wissen: „Neben dem Risiko, dass sich der Basiswert negativ entwickelt, tragen die Zertifikatekäufer auch noch das Emittentenrisiko“, erklärt Bauer. Meldet der Herausgeber Insolvenz an, werden die Inhaber der Zertifikate zu Gläubigern – auch wenn sich der Basiswert bisher positiv entwickelt hat. Undurchsichtige Kosten und komplexe Strukturen Ein weiteres Risiko: Nicht immer sind die anfallenden Kosten nachvollziehbar. Die Herausgeber der Zertifikate verdienen nicht an deren Kursgewinnen, sondern an den Gebühren und Spreads, die durch den Zertifikatehandel zustande kommen. Hinzu kommen Transaktions- und gegebenenfalls auch Depotkosten. „Für die Emittenten besteht keinerlei Verpflichtung, anfallende Kosten auszuweisen“, erklärt Roggemann. Das macht es selbst erfahrenen Anlegern schwer, die anfallenden Kosten nachzuvollziehen und bei der eigenen Anlagestrategie zu berücksichtigen. Anleger sollten in keine Zertifikate investieren, deren Funktion oder Struktur sie nicht verstehen. Wichtig ist auch, eine emittierende Bank auszuwählen, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz möglichst gering ist. „Die Eigenkapitalquote und das Kreditrating der Bank geben hierzu Hinweise“, erklärt Hanne Roggemann. Ratsam ist zudem, nur Zertifikate namhafter und seriöser Emittenten zu erwerben. Vor dem Kauf sollten Anleger klären, wie hoch ihre Risikobereitschaft ist und welche Markterwartungen sie haben. Die Checkliste des Deutschen Derivate Verbands sowie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kann dabei helfen. Sabine Meuter, dpa-tmn Hinter Zertifikaten steckt eine Wette auf Wertentwicklungen. Foto: Boris Roessler, dpa

Geldkompass 15 Am Geld muss es nicht scheitern PSD Bank München: Wenn eine Bank zur Wunscherfüllerin wird Viele Menschen träumen von einem Umbau, Anbau oder einer Modernisierung ihrer Immobilie und möchten dieses Vorhaben nun endlich angehen. Egal ob die Heizkörper aufgerüstet oder eine Photovoltaikanlage installiert werden soll, um die heißen Sommertage im nächsten Jahr energetisch nutzbar zu machen, oder ob vielleicht das Bad saniert werden soll: „Rechnen Sie doch einfach mal durch – am Geld muss es nicht scheitern. Mit einem Modernisierungskredit können Sie sich Ihre persönlichen Wünsche erfüllen. Zum Beispiel bei der PSD Bank München“, so die PSD-Finanzexperten. PSD Bank ist ein digitaler Vorreiter „Als digitaler Vorreiter haben wir in den letzten Jahren unser Angedem Smartphone, Tablet oder auch dem Desktop-Computer individuell berechnet und beantragt werden. „Doch egal, ob Hauskauf, Modernisierung oder Renovierung: Auf eine kompetente Unterstützung müssen unsere Kunden nicht verzichten“, betont Bieber. Mit Rat und Tat den Kunden helfen Denn auch offline sei die PSD Bank München ein starker Partner. „Die Mitarbeiter in den KundenCentern in Augsburg und München gehen auf alle persönlichen Bedürfnisse der Kunden ein und helfen mit Rat und Tat, die richtigen Weichen für Ihr Wunschvorhaben zu stellen“, so Bieber. i www.psd-bank.de info@psd-muenchen.de Patrick Bieber. So kann zum Beispiel der Modernisierungskredit komplett digital und online auf bot um eine volldigitale Antragsstrecke für die Baufinanzierung erweitert“, erklärt Vertriebsleiter Nachhaltige Werte schaffen für die Familie: Die PSD Bank München verhilft zum Modernisierungskredit – digital und persönlich. Foto: ccvision Mehr unter: www.psd-muenchen.de/modernisierung Passt. Schöner wohnen? PSDBankMünchen eG, Sitz Augsburg, 86135 Augsburg Jetzt individuelle Kondition berechnen. Ob Umbau, Anbau oder Modernisierung – bei uns gelangen Sie mit nur wenigen Klicks zu Ihrem Wunschkredit. √ Ohne Grundbucheintrag √ Bereits ab einer Kreditsumme von 10.000 Euro √ Keine Bearbeitungsgebühr

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